Der Rat hat sich am 29. September einstimmig für Dienstleistungsangebote eines Jobcenters vor Ort und damit in Steinhagen ausgesprochen. Die beiden FDP-Ratsmitglieder und Dirk Lehmann (CDU) haben sich der Stimme enthalten. "Für uns ist auch nach der Reform des SGB II ein bürgernahes Angebot wichtig", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Gemeinde Steinhagen appelliert daher an Kreis und Bundesagentur, Leistungssachbearbeitung und Fallmanagement für schwer vermittelbare Arbeitslose nicht nach Halle zu verlagern, sondern wie bisher im Steinhagener Rathaus wahrzunehmen.
Ähnliche Forderungen werden auch von anderen kreisangehörigen Städten und Gemeinden erhoben.
Die Entscheidung über die künftige Organisation trifft die neu eingerichtete Trägerversammlung nach dem SGB II. Die erste Sitzung wird am 27. Oktober in Gütersloh sein.