Die Arbeitslosenquote in Steinhagen ist 2008 auf unter 4,5 % gesunken. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat 2012 mit über 7350 einen neuen Höchststand in der Geschichte unserer Gemeinde erreicht. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Menschen in Steinhagen auch weiterhin Arbeit finden und die heimischen Betriebe über ausreichend Arbeitskräfte verfügen können. Wirtschaftsförderung ist in Steinhagen Chefsache und soll es bleiben. Ich werde mich für ausreichende Angebote an Gewerbeflächen und positive wirtschaftliche Rahmenbedingungen einsetzen. Dazu zählt z. B. auch der gemeindeweite Ausbau der Breitbandverkabelung.
So gilt es bereits jetzt durch ausreichende Ausbildungsplätze und Qualifizierungsmaßnahmen dem zu erwartenden Fachkräftemangel der Steinhagener Betriebe entgegenzutreten. Zu diesem Zweck werde ich wie bisher mit den Schulen, Unternehmen und Maßnahmenträgern eng zusammenarbeiten. Überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen und Kooperationen von Unternehmen sind zu fördern. Der Kontakt der Betriebe zu den Fachhochschulen und Universitäten zur Gewinnung geeigneter Nachwuchskräfte ist auszubauen. Hier kann ich meine Kontakte über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Gütersloh, in deren Gesellschafterversammlung ich die Gemeinde Steinhagen vertrete, nutzen.
Jugendlichen ist der Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Durch berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und Praktika ist ihnen eine Berufsorientierung und richtige Berufswahl zu ermöglichen. Für schulmüde und schulverweigernde Jugendliche sind spezielle Angebote zu schaffen, um auch ihnen eine berufliche Perspektive ohne staatliche Transferleistungen zur Sicherstellung des Lebensunterhalts und im Krankheitsfall zu eröffnen.
Neben der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gilt mein besonderes Augenmerk der Eingliederung von Migranten in den Arbeitsmarkt durch Erhöhung der Sprachkompetenz. Die Integrationskurse der Volkshochschule Ravensberg in Steinhagen sind fortzuführen
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt für Eltern und Betriebe zunehmende Bedeutung. Maßnahmen zur Schaffung einer familienfreundlichen Arbeitswelt werden von mir ausdrücklich unterstützt. Die Gemeindeverwaltung geht hier mit gutem Beispiel voran. So werden verschiedene Arbeitszeitmodelle ermöglicht und auch junge Väter nutzen ebenso wie die Mütter die Möglichkeit der Elternzeit.