Die Gemeindefinanzen sind geordnet. Mein Ziel ist es, dass dies so bleibt. Ich habe bewiesen, dass auch in schwierigen Zeiten (Balsam-Krise 1997, Gewerbesteuerausfälle 2003 und 2009) die Leistungen der Gemeinde den Bürgerinnen und Bürgern ohne große Einschränkungen bereitgestellt werden konnten.
Indiz für die gute finanzielle Situation der Gemeinde ist die Tatsache, dass Steinhagen seit 1989 keine allgemeinen Landeszuweisungen erhält und seither zu den 30 finanzstärksten Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zählt. 2007 erreichte das Gewerbesteueraufkommen mit 21.924.653,78 Euro einen neuen Höchststand, obwohl Steinhagen im Norden des Kreises Gütersloh seit Jahren den niedrigsten Gewerbesteuerhebesatz hat.
Die Grundsteuerhebesätze sind familienfreundlich und ebenfalls die niedrigsten im Norden des Kreises Gütersloh. Auch bei der Vergnügungs- und Hundesteuer werden im interkommunalen Vergleich niedrige Steuersätze erhoben.
Abwassergebühren, Müllgebühren, Strom-, Wasser und Energiekosten können ebenfalls einem landesweiten Vergleich standhalten. Sie sind durch Kosten bewusstes Handeln auf niedrigem Niveau zu halten.
Rücklagen sind wie in der Vergangenheit auch in Zukunft auf Festgeld- und Tagesgeldkonten Zins bringend und sicher anzulegen. Kredite sind zu tilgen. Es ist weiterhin aktives Zinsmanagement zu betreiben. Die Verschuldung wurde in den letzten Jahren deutlich abgebaut. Diese Entwicklung soll fortgesetzt und eine Neuverschuldung vermieden werden.
Die liquiden Mittel der Gemeinde ("Sparbuch") sind auf hohem Niveau und lassen auch in Zukunft Investitionen zum Erhalt und zur Schaffung der gemeindlichen Infrastruktur (z. B. Schulen, Begegnungsstätten, Feuerwehrgerätehäuser, Gemeindestraßen, Spielplätze) zu.