Bürgermeister Klaus Besser spricht sich für faire Milchpreise aus. Er reagiert damit auf die Kündigung der Liefervereinbarung der heimischen Milchbauern durch den niederländischen Milchkonzern Campina.
"Bei Beginn der Liefervereinbarung erhielten die Milchbauern noch 34 Cent je Kilogramm Milch, zeitweise sogar bis zu 40 Cent und jetzt scheinen 20 Cent je Liter dem Konzern noch zu viel zu sein", so der Bürgermeister. Er befürchtet massive Auswirkungen für die heimische Landwirtschaft, wenn die Landwirte für ihre Produkte keine fairen Preise mehr erzielen können.
Viele Verbraucher wären bereit, auch höhere Endpreise zu akzeptieren, wenn dafür die Bauern für ihre harte Arbeit etwas mehr bekämen. Tatsächlich stecken sich die Gewinne aber andere ein.
"Ich starte jeden Tag mit einem Milchkaffee und einem leckeren Natur-Bio-Joghurt und möchte dies auch in Zukunft in dem Bewußtsein tun, so etwas für unsere Milchbauern in Amshausen, Brockhagen, Steinhagen und auf dem Ströhen zu tun", so Klaus Besser.
"Auch bei meinen Grillaktionen im Rahmen des Kommunalwahlkampfes werden natürlich Bratwürstchen aus heimischen Betrieben und damit von Tieren aus hiesiger Landwirtschaft verwendet", so der Bürgermeister weiter.