Steinhagens niederländische Partnerstadt Woerden ist jetzt an den Radschnellweg Utrecht - Ijsellstein angebunden. Am 15. Juni 2019 ist die nächste Bürgerfahrt von Steinhagen nach Woerden. Dann kann auch das neue klimaneutrale Rathaus in Woerden besichtigt werden.
Auch in Steinhagen gibt es Planungen zur Anbindung an den projektierten Radschnellweg Herford-Bielefeld-Gütersloh durch Rückbau der B68. „Zusammen mit Borgholzhausen, Halle und Bielefeld haben wir die Konversion einer Bundesstraße nach Inbetriebnahme einer Autobahn als Beitrag zur REGIONALE 2022 angemeldet“, so Bürgermeister Klaus Besser. Zunächst soll aber für ganz Ostwestfalen-Lippe ein Alltagsradwegekonzept erstellt werden. Die Förderung des Radverkehrs ist ein Teil der in Deutschland nach der Energiewende jetzt eingeleiteten Verkehrswende und damit ein weiterer wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Am 8. April 2019 wurde in Herford auch unter Beteiligung von Steinhagen die Klimaschutzkampagne Ostwestfalen-Lippe gestartet. „Zusammen mit Woerden werden wir 2019 und 2020 das Thema Energiewende weiter bearbeiten und uns zu zwei Workshops am 11. Oktober in Woerden und im Frühjahr 2020 in Steinhagen treffen. Außerdem beteiligen sich Woerden und Steinhagen an dem europäischen Projekt EnergiewendePartnerstadt.“ Dazu findet Ende Mai eine Auftaktveranstaltung in Berlin mit Städten aus Irland, Polen, Griechenland, den Niederlanden und Deutschland statt.
Utrecht, Woerdens Nachbarstadt, zählt nach Kopenhagen und Amsterdam zu den drei fahrradfreundlichsten Städten der Welt.