Mit Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfüsorge hat die Gemeinde Steinhagen die Kriegsgräberstätte auf dem Alten Friedhof neu gestaltet.
Bei den fünf Soldatengräbern auf dem Alten Friedhof handelt es sich um die einzige Kriegsgräberstätte im Gebiet der Gemeinde Steinhagen. Dort sind fünf von sechs bei den Kampfhandlungen in Steinhagen am 3. April 1945 gefallenen deutschen Soldaten bestattet. Kriegsgräberstätten sind dauerhaft zu erhalten. "Die Neugestaltung war nach Jahrzehnten notwendig. Nach der Sanierung und Reinigung des Steines im Jahr 2018 haben wir jetzt das Grabfeld in enger Abstimmung mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge neu bepflanzen und gestalten lassen."
"Somit ist dieser Ort der Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wieder in einem vorbildlichen Zustand und mahnt gerade in Zeiten wie diesen für Frieden und Freiheit einzustehen", so Bürgermeister Klaus Besser.
Neben der Kriegsgräberstätte gibt es auf dem Alten Friedhof weitere Grabstätten, die nach dem gemeinsamen Willen von Evangelischer Kirchengemeinde und politischer Gemeinde auch nach Aufgabe des Friedhofs und dessen Umwandlung in einen Park erhalten bleiben sollen. Dazu zählen zum Beispiel das Grab des Stammapostels der neuapostolischen Kirche, Hermann Niehaus, des Missionspräses Dr. Alfred Nottrott (Gossner Mission) oder des evangelischen Pfarrers Otto Maschke.