Steinhagen arbeitet mit seiner niederländischen Partnerstadt Woerden und acht anderen europäischen Kommunen jetzt in Fragen des Klimaschutzes enger zusammen.

Beide Kommunen waren bei einer Kick–Off Veranstaltung zum Thema Energiewende im Auswärtigen Amt in Berlin und nehmen an einem zweijährigen internationalen Projekt unter Federführung der Humboldt Viadrina Governance Plattform und der Bundesenergieagentur teil. Im Oktober 2019 wird es dazu in Woerden und im Mai 2020 in Steinhagen vertiefende Workshops geben, bevor es im Herbst 2020 eine Abschlussveranstaltung in Berlin gibt. Beteiligt sind Kommunen aus Irland, Griechenland, Polen, Deutschland und den Niederlanden. Steinhagen ist die einzige Kommune aus Nordrhein–Westfalen, Woerden die einzige aus den Niederlanden.

„Klimaschutz, Energiewende und Verkehrswende sind internationale Themen. Steinhagen und Woerden sind mit ihren von den Räten verabschiedeten Klimaschutzkonzepten und zahlreichen von vielen Bürgern und Unternehmen unterstützten Maßnahmen auf einem guten Weg, trotzdem können wir wertvolle Impulse und neue Ideen durch den Austausch bekommen“, so Bürgermeister Klaus Besser. „Schließlich kennt der Klimawandel auch keine Grenzen“.

Das Projekt wird aus Klimaschutzmitteln des Bundes finanziert. „Für mich ist der fachliche Austausch ein schönes Beispiel dafür, dass Städtepartnerschaften nicht nur aus touristischen Angeboten bestehen müssen, sondern auch für alle Menschen wichtige Themen inhaltlich bearbeitet und gemeinsam bewegt werden können“.

So verbindet Steinhagen mit Woerden seit über 30 Jahren auch die gemeinsame Entwicklungshilfezusammenarbeit in Afrika.