Baukindergeld wird gut angenommen

Das vom Bund eingeführte Baukindergeld wird in Deutschland gut angenommen. "Auch in Steinhagen haben schon viele Baufamilien von dieser neuen Leistung provitiert", so Bürgermeister Klaus Besser.

"Es könnten noch mehr Familien bauen, wenn es uns gelänge, Bauland schneller zu entwickeln", so Bürgermeister Klaus Besser. "Die Nachfrage nach Grundstücken ist anhaltend hoch und nahezu täglich gehen weitere Bewerbungen bei der Gemeinde ein. Steinhagen ist eben ein attraktiver Wohnort gerade für junge Familien", so Bürgermeister Klaus Besser.

Rund 135.000 Familien in Deutschland haben innerhalb eines Jahres seit der Einführung des Baukindergeldes Förderanträge gestellt. Damit wurden den Antragstellern innerhalb der kurzen Programmlaufzeit bereits Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 2,8 Mrd. EUR gewährt. Für die gesamte Laufzeit stehen 9,9 Mrd. EUR für das Baukindergeld zur Verfügung.

Das Ziel, vor allem junge Familien mit kleineren und mittleren Einkommen mit dem Baukindergeld zu unterstützen, wird bisher erreicht: 35 Prozent der Familien haben Kinder bis zu zwei Jahren, 65 Prozent haben Kinder bis zu 6 Jahren. 70 Prozent der Antragsteller sind zwischen 25 und 40 Jahre alt. Mehr als 80 Prozent der geförderten Familien haben ein oder zwei Kinder, rund 60 Prozent ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen in Höhe von bis zu 40.000 Euro.

Die meisten Anträge kommen aus Nordrhein-Westfalen (29.728), gefolgt von Baden-Württemberg (18.072), Bayern (17.974) und Niedersachsen (16.569).

Räumlich verteilen sich die Anträge wie folgt:

  • Kreisfreie Großstädte: 16 Prozent
  • Städtische Kreise: 44 Prozent
  • Ländliche Kreise mit Verdichtungsansätzen: 21 Prozent
  • Dünn besiedelte ländliche Kreise: 19 Prozent

Neben dem Baukindergeld fördert die Gemeinde Steinhagen mit kommunalen Programmen den Ankauf alter Häuser durch junge Familien ("Jung kauft alt") und hat eigene Wohnungsbaufördermittel bereitgestellt. "Niedrige Grundstückspreise für kommunale Grundstücke und niedrige Grundsteuersätze und Gebühren sind weitere familienfreundliche Komponenten in unserer Wohnungspolitik", so Bürgermeister Klaus Besser. Anfang 2019 hat die Gemeinde darüber hinaus 5 Doppelhäuser gekauft, um sie preisgünstig an Familien vermieten zu können. "Der Rat hat sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, um so insbesondere kinderreichen Familien bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können".

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