Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erreichte 2017 im Kreis Gütersloh und in Steinhagen ein neues Rekordniveau.
In Steinhagen wurden zum 30.06.2017 7692 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gezählt, so viel wie noch nie in der 760jährigen Geschichte der Gemeinde. Im Kreis Gütersloh wurden 172.045 Beschäftigte registriert. Damit erreicht die Zahl der Arbeitsverhältnisse im Kreis Gütersloh ein neues noch nie dagewesenes Rekordniveau. Der Kreis verbessert damit seine Stellung als bedeutender Wirtschaftsstandort in Deutschland weiter.
“Die wirtschaftliche Entwicklung ist ungeheuer dynamisch und wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus. Entsprechend sinkt die Zahl der Arbeitslosen kontinuierlich ab“, so Bürgermeister Klaus Besser. Kreisweit beträgt die Arbeitslosenquote nur noch 4,2%. Damit besteht nahezu Vollbeschäftigung. Die Betriebe beklagen zunehmend den Fachkräftemangel.
Am 30.06.2005 gab es im Kreis 128.219 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Seither steigt die Zahl von Jahr zu Jahr. Am 30.06.2011 waren es bereits 142.696. Von 2011 bis 2017 stieg die Zahl allein in der Kreisstadt Gütersloh um rd. 10.000 von 47.234 auf 57.538. Versmold gewann allein im letzten Jahr über 1000 neue Arbeitsplätze (8.086 am 30.06.2016, 9.097 am 30.06.2017).
Steinhagen verzeichnete einen Anstieg um 213 Arbeitsplätze innerhalb von einem Jahr. 7.479 wurden am 30.06.2016 und 7.692 am 30.06.2017 gezählt. Das ist ein neuer Rekordwert. Am 30.06.2011 gab es 7.222 Beschäftigungsverhältnisse. „Die steigenden Beschäftigungszahlen haben natürlich Auswirkungen auf das Bevölkerungswachstum, den Wohnungsmarkt und die Verkehrsinfrastruktur. Nach wie vor ziehen mehr Menschen nach Steinhagen, weil sie hier Arbeit gefunden haben, als wegziehen. Gleichzeitig steigt die Verkehrsbelastung auf den Straßen durch Pendler, aber auch durch den Güterverkehr“, so Bürgermeister Klaus Besser. „Es ist daher richtig, dass die Gemeinde weiterhin Wohnbau- und Gewerbeflächen entwickelt, um der guten wirtschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen. Außerdem müssen wir weiter in Kindertagesstätten, Schulen und Sportstätten investieren“, so Besser.