Die Kreuzung Borsigstraße/Bielefelder Straße/Liebigstraße hat sich inzwischen zu einem kreisweiten Unfallschwerpunkt entwickelt. Allein in diesem Jahr wurden bereits sechs schwere Verkehrsunfälle registriert. Am 14. Dezember 2017 ereignete sich der siebte.
Am 9. März 2017 hatte der Bauausschuss nach intensiver öffentlicher Diskussion einstimmig einen 14 Punkte umfassenden Forderungskatalog für den Umbau der Bielefelder Straße verabschiedet, die als Autobahnzubringer und Landstraße in die Straßenbaulast des Landesbetriebes Straßenbau NRW fällt. Unter Punkt 10 wird auch die Vollbeampelung des Kreuzungspunktes Borsigstraße/Bielefelder Straße/Liebigstraße gefordert. Im Mai hat die Verwaltung die Wünsche der Gemeinde beim Landesbetrieb Straßen NRW vorgetragen, der seitdem die Angelegenheit prüft.
Am 6. Dezember 2017 hat es den sechsten schweren Verkehrsunfall in diesem Jahr an der Kreuzung gegeben. Damit ist der Kreuzungspunkt inzwischen ein kreisweiter Unfallschwerpunkt. "Nach Inbetriebnahme der A 33 wird der Verkehr an dem Knotenpunkt noch zunehmen. Durch den einseitig geführten stark befahrenen Geh- und Radweg besteht eine große Gefahr, insbesondere für die schwächeren Verkehrsteilnehmer", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Bielefelder Straße ist der am stärksten frequentierte Schulweg in der Gemeinde Steinhagen Richtung Schulzentrum bzw. Richtung Bahnhaltepunkt Bielefelder Straße.
"Außerdem hat die veränderte Führung der Bielefelder Straße mit der Gefällstrecke von der Brücke und der langgezogenen Linkskurve dazu geführt, dass insbesondere für Verkehrsteilnehmer aus der Borsigstraße das Auffahren auf die Bielefelder Straße erschwert wird. Demnächst werden hier die Abbiegevorgänge nach links Richtung A 33 Anschlussstelle sogar noch zunehmen und das Problem damit verschärft", so Besser.
Eine intelligente Ampelschaltung könnte den Verkehrsfluss auf der Bielefelder Straße gewährleisten und zudem die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen.