Am 26. September 2017 trat der Ausschuss für Generationen, Arbeit, Soziales und Integration unter dem Vorsitz von Ina Bolte (SPD) zu seiner letzten Sitzung zusammen. Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgten die öffentliche Sitzung im Ratssaal.
Auf der Tagesordnung stand ein mündlicher Bericht des Regionalgeschäftsführers des Johanneswerks zu den geplanten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Jahr 2018 am Matthias-Claudius-Haus und in der Begegnungsstätte Treff.Punkt.
Außerdem berichtete die Verwaltung über die Umsetzung des Integrationskonzeptes und die derzeitige Unterbringungssituation der geflüchteten Menschen. Die Flüchtlingsberatung in Trägerschaft der Diakonie im Kirchenkreis Halle informierte über ihre Erfahrungen und gab einen Ausblick über ihre Tätigkeit im Jahr 2018.
Schließlich stand die Beratung und Entscheidung über einen Bürgerantrag "Keine Abschiebung nach Afghanistan" auf der Tagesordnung. Bürgermeister Klaus Besser empfahl die Verabschiedung einer entsprechenden Resolution. In Steinhagen ist derzeit allerdings kein afghanischer Flüchtling von der Abschiebung bedroht. Der Ausschuss folgte mit 9 Stimmen von SPD und Grünen gegen 5 Stimmen von CDU und FDP dem Verwaltungsvorschlag und damit dem Bürgerantrag.
Schließlich stand ein Antrag der SPD-Fraktion auf der Tagesordnung, die Verwaltung zu beauftragen abzuklären, ob ein Bedarf für barrierefreie Stadtführungen in Steinhagen besteht. Ohne Diskussion wurde dem Antrag einstimmig entsprochen. Seit 2012 werden in Steinhagen von den ehrenamtlichen Stadtführern bereits barrierefreie Führungen angeboten, so Bürgermeister Klaus Besser im Ausschuss.
Die Einladung zur Sitzung und alle Vorlagen sind auf der Homepage der Gemeinde Steinhagen unter www.steinhagen.de veröffentlicht.