Das Land Nordrhein-Westfalen hat dem Antrag der Gemeinde Steinhagen auf Gewährung von weiteren Städtebauförderungsmitteln im Jahr 2017 entsprochen.
Die freudige Mitteilung aus Düsseldorf erreichte Bürgermeister Klaus Besser am 13. April 2017. Danach erhält die Gemeinde 851.000 € aus dem Programm "Aktive Zentren" für den Ortskern Steinhagen. Die Mittel können eingesetzt werden für die Umgestaltung der Grünanlagen entlang der Mozartstraße, die Umgestaltung der Fußwegeverbindungen im Bereich der Geschäftszeile an der Brinkstraße gegenüber dem Parkdeck sowie für die energetische Ertüchtigung und Barrierefreiheit der multifunktional genutzten Grundschule Steinhagen. "Die Erträge sind nur teilweise bisher im Haushalt berücksichtigt und entlasten die derzeit angespannte Haushaltslage", so Besser. Die Maßnahmen im Bereich des Grünzuges und der Brinkstraße können im Winter 2017/2018 umgesetzt werden. Mit der Dachsanierung und der damit einhergehenden energetischen Sanierung der Grundschule Steinhagen und dem Anbau eines Fahrstuhls rechnet Besser im Jahr 2018. "Man muss für diese Maßnahmen die Sommerferien nutzen. Da es für den Anbau eines Fahrstuhls eines Baugenehmigungsverfahrens bedarf, müssen die für den Förderantrag erstellten Pläne weiter bearbeitet und im zuständigen Fachausschuss vorgestellt werden", so Besser. "Das gleiche gilt für die Pläne zur Umgestaltung der Grünzüge an der Mozartstraße. Hier muss man die Pflanzperiode Herbst/Winter 2017/2018 nutzen. Zunächst bedarf es aber der Vorstellung der Planunterlagen in den politischen Gremien".
Insgesamt wird durch die jetzt erfolgte Zusage erheblicher Fördermittel die Umsetzung des im September 2011 vom Rat der Gemeinde Steinhagen einstimmig beschlossenen Handlungskonzeptes auch in diesem und im nächsten Jahr ermöglicht. Bis 2021 sollen alle rund 30 Maßnahmen abgeschlossen sein. Im Herbst 2016 überzeugte sich die Regierungspräsidentin und Anfang Februar 2017 der örtliche Landtagsabgeordnete Georg Fortmeier (SPD) vom Fortgang der geförderten Maßnahmen in Steinhagen.
Während Bielefeld für 2017 insgesamt nur 316.000 € erhält, profitieren neben Steinhagen weitere 6 Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh von den von Bund und Land bereitgestellten Städtebauförderungsmitteln. "Die Förderung gerade des ländlichen Raumes ist erfreulich", so Besser. Gütersloh erhält gleich für zwei Maßnahmen 1.213.000 € und 139.000 €. Rietberg erhält ebenfalls für zwei Maßnahmen 818.000 € und 179.000 €. Steinhagen wurden 851.000 €, Rheda-Wiedenbrück 245.000 €, Versmold 173.000 €, Langenberg 112.000 € und Herzebrock-Clarholz 21.000 € bewilligt. "Damit fließen über 3,7 Mio. € in den Kreis Gütersloh", so Besser.
Weitere Informationen im Internet und eine Übersicht über die landesweiten Maßnahmen befinden sich auf der Homepage des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mbwsv.nrw.de .