Ausschuss besichtigte Heideweiher

Der Ordnungs- und Umweltausschuss unter dem Vorsitz von Heiner Lohrer (SPD) hat am 10. September die im Sommer angelegte Ausgleichsmaßnahme "Heideweiher" auf dem Ströhen besichtigt.

Im Anschluss an die Besichtigung hat sich der Ausschuss über den Stand der Renaturierung des Jückemühlenbachtales und des Entwicklungskonzeptes für die innerörtlichen Grünzüge im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes für den Ortskern informieren.

Auf Vorschlag der Verwaltung hat der Ausschuss außerdem über die Anschaffung von Dialogdisplays in 30er-Zonen beraten, da sich im Ordnungsamt Bürgerbeschwerden über zu schnelles Fahren häufen. Bisher gibt es drei stationäre Displays in Amshausen und Brockhagen. Jetzt sollen vier transportable Displays 2015 angeschafft werden.

Schließlich wurde erneut ausgiebig über das seit dem 1. Januar eingeschränkte ÖPNV Angebot in der Gemeinde Steinhagen beraten. Die Verwaltung gab dem auch für den ÖPNV zuständigen Fachausschuss einen Überblick über Veränderungen im Fahrplan und aktuelle Beschwerden von Kunden. Gegenüber dem Verkehrsverbund OWL hat Bürgermeister Klaus Besser zuletzt mit Schreiben vom 28. August zum wiederholten Male gefordert, die Haltestelle Schulzentrum wieder an die Linie 88 anzubinden und eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde in Höhe von 170.000 € jährlich an dem Shuttlebus 88E, der derzeit zeitweise noch die JVA anfährt, abgelehnt. Im Ausschuss herrschte Einvernehmen Vertreter des Kreises und des VVOWL in den Ausschuss einzuladen.

"Die Sicherstellung eines angemessenen ÖPNV-Angebotes ist in Nordrhein-Westfalen Aufgabe der Kreise und kreisfreien Städte. Wir werden daher den Kreis Gütersloh im Zuge der Nahverkehrsplanung auffordern, auch in Steinhagen ein solches Angebot in Zukunft zu gewährleisten", so Besser. Die Wohngebiete im Bereich Schlüttgarten, Schulzentrum und Dieckmann sind derzeit nur über den ZOB bzw. die Haltestellen Markt und Niederstadt an den ÖPNV angebunden. "Die am dichtesten bewohnten Bereiche Steinhagens sind seit Januar vom ÖPNV Angebot abgehängt", kritisierte Besser die aktuelle Linienführung.