Die Gemeinde musste eine von zwei alten Linden am Steinhagener Brinkhaus fällen. "Der Baum war völlig morsch und akut umsturzgefährdet", so Bürgermeister Klaus Besser im Ordnungs- und Umweltausschuss.
Untersuchungen und Fotos belegen diese Aussage. So wurde bei einer der regelmäßigen Überprüfungen durch den Bauhof festgestellt, dass der jetzt gefällte Baum in 5 Meter Höhe mehrere teilweise wassergefüllte Faulhöhlen aufwies. Die Tiefe der größten Faulhöhle betrug 100 cm. Auch im unteren Stammbereich war der Baum nahezu vollständig abgestorben. Es wurden nur noch Restwandstärken von 0-20 cm gemessen. "Es wäre eine Frage der Zeit gewesen, wann der Baum bei einem Sturm oder Windstoß umgestürzt wäre", so Klaus Besser.
Die zweite noch vorhandene alte Linde wurde ebenfalls eingehend untersucht. Sie zeigt keine Anzeichen einer Holzzersetzung und kann somit weiterhin erhalten bleiben.