Die Pappeln am Steinhagener Dorfteich werden ab 4. Oktober von einer Fachfirma gefällt.
Die über 60 Jahre alten Bäume sind nicht mehr standsicher und haben inzwischen aufgrund ihres Alters sehr viel Totholz ausgebildet, dass bei Wind herabstürzen und Spaziergänger verletzen kann. Die Gemeinde ist als Pächterin des Geländes verkehrssicherungspflichtig. "Wir möchten natürlich nicht, dass hier jemand zu Schaden kommt", so Bürgermeister Klaus Besser. "Es ist ohnehin erstaunlich, dass die Bäume so alt geworden sind".
Durch die Nähe zum Jückemühlenbach haben die Pappeln zudem keinen optimalen Standort. Sie haben nur flache, teilweise einseitig vom Bach weg ausgeprägte Wurzelteller. Dies hat vor einigen Jahren bereits dazu geführt, dass mehrere Pappeln im Sturm umgestürzt sind.
Wegen der Höhe der Bäume von rd. 40 Metern muss das Gelände während der Fällarbeiten, die eine Spezialfirma vornehmen wird, weiträumig abgesperrt werden. Die beauftragte Firma verwertet das Holz selbst.
Die im Umfeld der Pappeln wachsenden Erlen erhalten durch die Fällaktion mehr Licht und werden so besser wachsen und die entstehenden Lücken schon nach wenigen Jahren wieder geschlossen haben.