KWG beantragt Bebauungsplan

Die Kreiswohnstättengenossenschaft Halle (KWG) hat die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich Finkenstraße und Drosselweg in Amshausen beantragt. Über den Antrag hat der Bauausschuss am 13. September 2018 beraten. Die abschließende Entscheidung trifft der Rat am 26. September 2018.

Wie aus der unter www.steinhagen.de veröffentlichten Vorlage und dem Antrag hervorgeht, plant die KWG die dort vorhandenen 10 Mehrfamilienhäuser aus den 50er und 60er Jahren schrittweise abzubrechen und durch neue moderne Mehrfamilienhäuser zu ersetzen. "Dadurch wird zusätzlicher preiswerter Wohnraum geschaffen, den wir in Steinhagen dringend benötigen", unterstützt Bürgermeister Klaus Besser in der Stellungnahme der Verwaltung die beantragte Aufstellung des Bebauungsplanes.

Die KWG zeigt in dem Antrag neben einem Zuwachs von Wohnungen weitere Vorteile auf. So können die neuen Gebäude modern und energetisch nach neuestem Standard errichtet und zudem die städtebauliche Situation verbessert werden.

Die Planungskosten würde die KWG tragen. Die Mieterinnen und Mieter müssten übergangsweise andere Wohnungen beziehen, hätten nach dem Neubau der Häuser aber die Möglichkeit, modernen preiswerten Wohnraum in Amshausen anzumieten. Sie wurden in einer Mieterversammlung bereits über die Pläne informiert.

Der Bauausschuss hat dem Rat einstimmig empfohlen, dem Antrag zu folgen. Wenn auch der Rat den Antrag befürwortet, würde sich ein öffentliches Aufstellungsverfahren zum Bebauungsplan unter Beteiligung zahlreicher Fachbehörden und der Bürgerinnen und Bürger anschließen. "Das gesamte Planverfahren dürfte über ein Jahr dauern, so dass frühestens im Jahr 2020 mit dem Abbruch der ersten zwei Häuser und dem Neubau eines neuen Mehrfamilienhauses begonnen werden kann", so Bürgermeister Klaus Besser.

Es ist das erste Mal, dass durch die KWG und das in der Gemeinde Steinhagen Mehrfamilienhäuser abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden sollen. "Im Bereich von Einfamilienhäusern kommt dies inzwischen häufiger vor, weil die Sanierung und Renovierung oft genau so aufwendig und weniger effizient ist als der Abbruch und ein Neubau. Im Bereich von Mehrfamilienhäusern betreten wir im nördlichen Kreisgebiet Neuland, aber der von der KWG vorgeschlagene Weg erscheint sinnvoll und schafft neuen, modernen und bezahlbaren Wohnraum in Amshausen", begrüßt Bürgermeister Klaus Besser die vorgeschlagene Vorgehensweise.

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