Die Statistikstelle des Landes Nordrhein-Westfalen, Information und Technik, hat jetzt die Statistiken zu den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2017 vorgelegt. Danach ist die Zahl der Patientinnen und Patienten gesunken und die Zahl der Ärztinnen und Ärzte und des Pflegeperonals gestiegen.
Im Jahr 2017 wurden in den 344 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mehr als 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär versorgt; das waren 0,5 Prozent weniger als 2016. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, war die Zahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte mit 42.224 Personen um 2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2016: 41.262). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst stieg gegenüber dem Vorjahreswert um 0,6 Prozent auf 102.744 (2016: 102.081).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, ist die Verweildauer von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern im Langzeitvergleich um durchschnittlich 2,8 Tage gesunken: 2017 blieben Personen im Schnitt 7,2 Tage im Krankenhaus; im Jahr 2000 hatte die Verweildauer noch bei 10,0 Tagen gelegen. Der Bestand an Krankenhäusern ist – auch aufgrund von Fusionen – im gleichen Zeitraum um 118 Häuser auf 344 gesunken. Die Zahl der Krankenhausbetten war um 12,8 Prozent niedriger als im Jahr 2000.
Alle Informationen sind unter www.it.nrw.de abrufbar. Die Gemeinde Steinahgen war bis 2005 am Krankenhaus Halle beteiligt, das inzwischen mit den Städt. Kliniken Bielefeld fusioniert hat. An der Finanzierung der Krankenhäuser beteilgt sich Steinhagen wie alle anderen Städte und Gemeinden seit 2002 über die jährliche Krankenhausinvestionsumlage, die 2018 für Steinhagen 273.500 € beträgt.