Der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur unter dem Vorsitz von Sabine Godejohann (SPD) hat in seiner Sitzung am 30. November den Haushaltsplanentwurf 2012 einstimmig dem Rat zur Annahme empfohlen.
Die abschließende Entscheidung trifft der Rat in seiner Sitzung am Mittwoch, 14. Dezember. Die Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses und ist öffentlich.
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur ist verantwortlich für 17 der insgesamt 49 im Haushaltsplanentwurf 2012 gebildeten Produkte. Allein der Schuletat umfaßt mit rd. 4,1 Mio. € (ohne Inevestitonskosten) den größten Einzeletat. Für den Sportbereich sollen 2012 rd. 950.000 € für den laufenden Betrieb aufgewendet werden. Der Ausschuss hat sich dafür ausgesprochen, 2012 den Schulhof und das Außensportgelände in Brockhagen zusammen mit der Grundschule und dem TuS Brockhagen zu überplanen. Gebaut werden soll 2013. Auch der Außenbereich der Grundschule Amshausen soll 2013 um ein Kleinspielfeld erweitert werden. Hierfür hatte sich der Förderverein der Schule unter anderem im Haushaltsforum auf der Homepage der Gemeinde eingesetzt.
Anträgen der Spvg. Steinhagen und des TSV Amshausen auf Zuschüsse für eine neue Flutlichtanlage am Sportplatz Steinhagen (18.680 €) bzw. die Sanierung der Heizungsanlage im Sportlerheim in Amshausen (7.000 €) wurde vom Ausschuss entsprochen. Mit dem TuS Brockhagen, der umfangreiche Forderungen an die Gemeinde in einer sogenannten "Wunschliste" erstellt hatte, sollen 2012 weitere Gespräche geführt werden. Vorsorglich wurden Planungskosten in Höhe von 15.000 € veranschlagt. Würde dem Antrag entsprochen, müßte die Gemeinde in den nächsten Jahren mehrere 100.000 € in die Sportanlagen im Ortsteil Brockhagen investieren.
Zugestimmt wurde dem Haushaltsentwurf in den Bereichen Jugend- und Kulturarbeit. Damit ist auch die Fortführung der offenen Jugendarbeit im Haus der Jugend und durch den CVJM in Steinhagen und Brockhagen gesichert. Auch die aufsuchende Sozialarbeit (Streetworker) und die Schulsozialarbeit werden 2012 im gewohnten Umfang beibehalten. Der Kulturetat umfaßt rd. 400.000 €, für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sollen 1 Mio. € aufgewendet werden.