Ob ab 2012 ausreichend Mittel für den Weiterbau der A 33 dem Land vom Bund bereitgestellt werden, wird sich Anfang Dezember bei einer Gesprächsrunde in Düsseldorf entscheiden.
"Auffallend ist, dass in Steinhagen nach dem medienwirksamen ersten Spatenstich Ende September 2009 unmittelbar vor der Bundestagswahl und somit vor über zwei Jahren erst drei von insgesamt 10 Brücken in Bau sind", so Bürgermeister Klaus Besser. "Bevor nicht alle Brücken fertiggestellt sind, kann nicht mit dem eigentlichen Streckenbau (Kanäle, Rückhaltebecken, Straße, Lärmschutzanlagen) begonnen werden. Bei der derzeitigen Baugeschwindigkeit wird das kaum vor 2015 oder 2016 der Fall sein", so Bürgermeister Klaus Besser. Allein der Bau der noch notwendigen drei großen Talbrücken (Jückemühlenbach, Pulverbach und Cronsbach) dürfte wie am Foddenbach jeweils rund 18 Monate Bauzeit erfordern - je nach Witterung. Straßenbrücken werden noch am Schnatweg, am Upheider Weg, an der Langen Straße und an der Queller Straße entstehen. Auch hier beträgt die jeweilige Bauzeit in der Regel mehr als 12 Monate.
Im Februar diesen Jahres hatte der Landesverkehrsminister die Fertigstellung noch bis Ende 2013 in Aussicht gestellt. "Das ist inzwischen völlig unrealisitisch, da der Bund die Straßenbaumittel Anfang 2011 drastisch gekürzt hatte", so Klaus Besser. Das Land hatte Mitte 2011 daraufhin zahlreiche Bauprojekte gänzlich zurückgestellt. Der Lückenschluss der A 33 sollte aber weiter betrieben werden.
Inzwischen hat der Bundesverkehrsminister zwar angekündigt, 2012 weitere Straßenbaumittel bundesweit zur Verfügung zu stellen. Ob davon aber auch der Weiterbau der A 33 provitieren wird bleibt abzuwarten. "Vielleicht sind wir bis Weihnachten schlauer", so Bürgermeister Klaus Besser abschließend.
Bei den Gesprächen in Düsseldorf sind die betroffenen Kommunen nicht beteiligt.