Der Winterdienst hat der Gemeinde Steinhagen 2010 über 100.000 € gekostet. Diese Zahl nannte Bürgermeister Klaus Besser jetzt im Ordnungs- und Umweltausschuss.
Es wurden 350 Tonnen Salz benötigt. Allein für Streumittel (Salz und Sand) wurden fast 43.000 € aufgewendet. Die gleiche Summe erhielten von der Gemeinde mit Winterdienstaufgaben betraute Fremdunternehmen. Kosten in Höhe von rund 15.000 € entstanden für Reparaturen an den Geräten des Bauhofes. Nicht eingerechnet in die Summe sind die Personalkosten der Bauhofmitarbeiter.
Insgesamt habe der Winterdienst entsprechend der geltenden Straßenreinigungssatzung gut funktioniert. Im Januar und Dezember sei über den nach der Satzung vorgegebenen eingeschränkten Winterdienst hinaus aufgrund der extremen Wetterlage auch in den Siedlungsstraßen Schnee geräumt worden. Auch die Räumung der Gehwege durch die Bürgerinnen und Bürger sei ganz überwiegend vorbildlich erfolgt. Steinhagen hat diese Pflicht auf die Grundstückseigentümer übertragen und verzichtet im Gegenzug auf die Erhebung einer Straßenreinigungsgebühr.
Im Haushalt standen 2010 lediglich 22.000 € für den Winterdienst bereit. Der Ansatz wurde also deutlich überschritten. 2009 wurden rund 40.000 € und 2008 lediglich 7.800 € aufgewendet. 2011 sind wiederum 22.000 € veranschlagt.