Wirtschaft im Aufschwung

Auch Steinhagens Wirtschaft spürt den Aufschwung. Während das Handwerk unter anderem noch vom Konjunkturprogramm und den Investitionen der Gemeinde in Höhe von insgesamt 4,3 Mio. € provitiert spürt die exportorientierte Steinhagener Industrie die weltweit positivere Konjunkturlage.

So hat die in Steinhagen ansässige Firma Plasmatreat ein neues Büro und Technologiezentrum in Elgin/USA eröffnet. Die rund 500 qm große Niederlassung befindet sich im Herzen des Hightech-Korridors von Chicago, in der Nähe des internationalen O’Hare Airports. Plasmatreat US LP wird geleitet von Vice-President of Sales, Nicholas P. Rollick, und den Business Development Managern Jeff Leighty und Luke Diana.

Das geräumige Forschungs- und Entwicklungslabor ist speziell für Prozessanwendungen ausgestattet und beinhaltet verschiedene Openair-Plasmasysteme, Industrieroboter sowie Testanlagen für Klebe-, Druck- und Beschichtungsprozesse. In direkter Zusammenarbeit mit Kunden und Systempartnern werden hier im Laborsystem alle erforderlichen Parameter reproduzierbar und in Analogie zur industriellen Serienanlage evaluiert.

Das neue Plasmatreat-Technikcenter in den USA ist bereits das vierte im Ausland neben Centern in Kanada, Japan und China. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen Büros und Niederlassungen in über 20 Ländern.

Der Steinhagener Rat besichtigte zusammen mit Bürgermeister Klaus Besser im März die Zentrale und die Labore der Firma Plasmatreat in Steinhagen und wurde von Geschäftsführer Christian Buske über die Märkte und Produkte des Unternehmens informiert.

"Das Beispiel zeigt die globale Ausrichtung vieler unserer Betriebe", so Bürgermeister Klaus Besser. Auch die in Steinhagen ansässige Firma Hörmann hat weltweit Niederlassungen und Produktionsstandorte unter anderem in den USA und in China.

Jung-Pumpen liefert unter anderem Hebeanlagen für die U-Bahn-Stationen in Shanghai/China.

Gestiegen sind auch die Gewerbesteuereinnahmen von 1.749.000 € im I. Quartal auf 3.929.000 € im II. Quartal. Allerdings liegen beide Werte unter den Gewerbesteuererträgen 2009 (5,6 Mio. € im I. Quartal und 4,05 Mio. € im II. Quartal). "Wir rechnen damit, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung bei den Steuereinnahmen erst im nächsten oder übernächsten Jahr auswirken wird", so Klaus Besser.

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