Am 22. September wird sich der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur unter dem Vorsitz von Sabine Godejohann (SPD) erneut mit der Mensa befassen. Am 30. Juni empfahl der Fachausschuss einstimmig eine einjährige Übergangslösung in den Pavillons am Gymnasium. Jetzt sollen verschiedene Alternativen für eine endgültige Lösung vorgestellt werden.
Ab dem Schuljahr 2010/2011 ist die vorhandene Mensa aufgrund des Ganztagsbetriebes aller drei weiterführenden Schulen zu klein. Im Haushaltsplan für 2010 sind daher Planungskosten für den Bau einer zweiten Mensa oder die Erweiterung der vorhandenen Mensa bereitgestellt. Ein Architekturbüro prüft zurzeit mögliche Alternativen und erstellt Kostenschätzungen, die am 22. September im Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur öffentlich vorgestellt werden.
"Für das Schuljahr 2010/2011 haben wir verschiedene Übergangslösungen geprüft", so Bürgermeister Klaus Besser. Er schlug in einer umfangreichen Beschlussvorlage vor den Sommerferien vor, provisorisch im Schuljahr 2010/2011 drei Klassenräume im Pavillon am Gymnasium zu nutzen. Die Lösung konnte schnell und einfach realisiert werden und verursacht im Vergleich zu den anderen alternativ geprüften Möglichkeiten wenig Kosten. Trotzdem entstehen überplanmäßige Aufwendungen in Höhe von ca. 35.000 €, denen der Rat in seiner Sitzung am 7. Juli zugestimmt hat.
"So gewährleisten wir eine ausreichende Mittagsversorgung aller Schülerinnen und Schüler und beeinträchtigen den laufenden Schulbetrieb so gering als möglich", so Klaus Besser. Alle weiterführenden Schulen haben sich in umfangreichen Stellungnahmen gegen eine vorübergehende Nutzung der Aula für eine Essensausgabe ausgesprochen. Der Schulbetrieb werde dadurch erheblich beeinträchtigt. Das Gymnasium und seine Mitwirkungsorgane sind mit der jetzt gefundenen provisorischen Lösung einverstanden, zumal ab Schuljahr 2010/2011 im Anbau zusätzliche Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, die für Unterrichtszwecke genutzt werden können.
Wenn im Haushalt 2011 ausreichende Mittel bereitgestellt werden, kann 2011 die vorhandene Mensa erweitert oder eine zweite Mensa gebaut werden, um dann dauerhaft die Mittagsversorgung der Schülerinnen und Schüler der drei weiterführenden Schulen sicherzustellen.