Energiebericht im Haupt- und Finanzausschuss

Die Gemeindewerke Steinhagen gaben im Haupt- und Finanzausschuss am 17. Juni 2010 einen Sachstandsbericht zur Umsetzung des Energiekonzeptes und stellen den Energiebericht 2009 über die kommunalen Gebäude vor.

"Das Energiekonzept beginnt zu greifen", so Bürgermeister Klaus Besser in einer ersten Bewertung. Gegenüber 2008 konnten 2009 beim Wärmeverbrauch 6,3 % und beim Wasserverbrauch sogar 15 % eingespart werden.

Aufgrund weiterer Investitionen zur Energieeinsparung 2010 und des sich verändernden Nutzerverhaltens rechnet Klaus Besser 2010 mit weiteren Einsparungen. "Die größten Einsparpotentiale bestehen in den Grundschulen Amshausen, Steinhagen Dorf und Brockhagen", so der Energiebericht. In allen drei Schulen werden noch in diesem Jahr die Heizungsanlagen saniert bzw. Photovoltaikanlagen installiert, so dass die Energiebilanz ab 2010 deutlich verbessert werden kann. Mittel dafür stehen im Haushaltsplan der Gemeinde und im Wirtschaftsplan der Gemeindewerke bereit.

Die beste Wärmekennzahl (44 kWh/m²) weist das Rathaus auf gefolgt vom Gymnasium (57 kWh/m²). Die schlechtesten Werte haben die Grundschule Amshausen (183 kWh/m²) und das Sportlerheim in Amshausen (216 kWh/m²). Beim absoluten Wärmeverbauch führen das Schulzentrum (755.266 kWh), vor der Grundschule Brockhagen einschl. Sporthalle (753.373 kWh), der Grundschule Steinhagen (752.713 kWh) und dem Gymnasium (705.796 kWh).

2/3 des gesamten Stromverbrauchs der Gemeinde Steinhagen entfallen auf die Kläranlage und die Straßenbeleuchtung (1.164.720 kWh bzw. 1.115.506 kWh). Beim Stromverbrauch der Gebäude führt das Schulzentrum einschl. Aula und Sporthalle mit einem Verbrauch von 301.240 kWh weit vor dem Gymnasium (148.264 kWh) und dem Rathaus (118.296 kWh). Am meisten Wasser wird auf der Kläranlage mit über 2,7 Mio. Litern verbaucht. Es folgen das Schulzentrum (mit Sporthalle ohne Mensa) mit fast 1,5 Mio. Litern vor dem Sportzentrum mit 1,2 Mio. Litern.

Die meisten Kosten entstehen der Gemeinde Steinhagen für Strom (2009: 536.033 €) und Wärme (2009: 332.221 €), am wenigsten für Wasser (2009: 19.933 €). 60 % und damit fast 2/3 der Kosten entfallen somit auf Strom. "Wir wollen diese Anteile 2010 deutlich senken, z. B. durch neue energiesparende Leuchtmittel bei der Straßenbeleuchtung und im Rathaus und Einsatz von Blockheizkraftwerken in Schulen, im Rathaus und auf der Kläranlage", so Bürgermeister Klaus Besser.

 

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