Woerdener Rat verhandelt

Die Koalitionsverhandlungen in Steinhagens niederländischer Partnerstadt Woerden waren nach der Kommunalwahl am 3. März festgefahren. Der Rat hatte daher beschlossen, einen Vermittler einzuschalten. Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab.

Bisher bildeten CDA (Christdemokraten), Progressive Woerden (Sozialdemokraten und Grüne) und Christen Unit (Progressive christliche Gruppierung) eine Mehrheit. Nach der Wahl hat es Koalitionsverhandlungen zwischen den Wahlsiegern VVD (Liberale), D 66 (unabhängige liberale Gruppe), SGP (konservative christliche Gruppierung) und Einwohnersbelangen (Unabhängige) gegeben, die aber gescheitert sind.
Jetzt hat der frühere Bürgermeister Peter Mangelmans, der auch wiederholt in Steinhagen war, als Vermittler fungiert. "Ich habe Peter Mangelmans immer als souveränen und kompetenten Bürgermeister erlebt", so Klaus Besser. Mangelmans genießt in den Niederlanden große Wertschätzung. Er wurde bereits wiederholt von der Königin als Pensionär gebeten, in schwierigen Situationen zu helfen und zu vermitteln. So leitete er nach dem vorzeitigen Ausscheiden von Bürgermeisterin Beatrix van der Kluit de Groot 9 Monate die Woerdener Verwaltung. Seit Dezember 2005 ist Hans Schmidt (VVD) Bürgermeister in Woerden. Er bleibt unabhängig vom Wahlausgang und den Verhandlungen im Amt, da er von der Königin ernannt und nicht in Urwahl gewählt wurde. 

Nach der Vermittlung von Mangelmans zeichnet sich jetzt eine Koalition aus Progressive Woerden, D 66, VVD, Christen Unit und SGP ab. Es bleibt also auch 2 Monate nach der Wahl spannend in Steinhagens Partnerstadt.

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