A 33 in Leipzig verhandelt

Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wurde am 5. August über 9 Klagen aus Steinhagen zum geplanten Bau der A 33 in öffentlicher Sitzung verhandelt. Als Zuhörer waren viele Steinhagener, unter Ihnen auch Bürgermeister Klaus Besser, nach Leipzig gereist.

"Für mich war es das erste Mal, dass ich an einer Verhandlung vor dem höchsten deutschen Verwaltungsgericht teilgenommen habe", so der Bürgermeister. Betont sachlich und juristisch korrekt habe der 9. Senat mit seinen fünf Berufsrichtern die Klagen mit den Vertretern der Bezirksregierung in Detmold als beklagter Behörde und den Rechtsanwälten der Kläger erörtert. Eine Tendenz für die Entscheidung war nicht erkennbar.

"Natürlich wurden insbesondere Herr Kronsbein und sein Team von der Bezirksregierung von den Richtern befragt. Der Dezernent war aber - wie immer - perfekt vorbereitet", so Klaus Besser. Auch die Kläger versuchten mit zahlreichen Hinweisen zu Verkehrsprognosen und zum Artenschutz die Richter von rechtlichen Mängeln des Planfeststellungsbeschlusses zu überzeugen. Einen längeren Raum nahmen so Fachgespräche über Verkehrszählungen und die Erhebung von Beständen von Vögeln und Fledermäusen ein.

Der unmittelbar bevorstehenden Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts sehen jetzt alle mit Spannung entgegen. Sollte das Gericht die Klagen abweisen, hat der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen angekündigt, noch in diesem Jahr mit dem Autobahnbau im Bereich der Bahnhofstraße zu beginnen. Hier würde als erstes die Hochspannungsleitung versetzt und die Brücke der Bahnhofstraße über die künftige A 33 errichtet. 

Unter der Rubrik Über mich/Leistungsbilanz/A 33 finden Sie auf dieser Homepage die Redebeiträge des Bürgermeisters zum Bau der A 33 bei der öffentlichen Erörterung im August und September 2005 als PDF-Dokument.

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