Bebauungsplanänderungen im Rat

Bebauungsplanänderungen standen auf der Tagesordnung der Sitzung des Bauausschusses am 29. April 2009 und des Rates am 13. Mai 2009. Dem Rat wurden bei einer Gegenstimme der Grünen die Änderungen empfohlen. Der Rat ist in seiner Sitzung am 13. Mai den Empfehlungen des Fachausschusses - wiederum bei Gegenstimmen der Grünen - gefolgt.

Neue Baugrundstücke sollen auf dem Gelände des 2008 abgebrochenen Upmanns Hofes an der Stettiner Straße in unmittelbare Nähe des Ortskerns entstehen. Hier werden Anregungen der Fraktion Bürgerallianz und der Fachbehörden beraten. Gegenüber den ursprünglichen Plänen der Investoren soll der Grünzug entlang des Pulverbaches gestärkt werden. Dabei wird auf die vorhandene Gehölzstruktur Rücksicht genommen. Die Grünen votierten gegen die Planänderung, weil ihr Antrag auf Ausweisung einer Fläche für ein Blockheizkraftwerk zuvor mehrheitlich abgelehnt worden war.

Im Bereich der Straße Am Pulverbach sollen neben einem Gebäude für Pflegewohngruppen und Tagespflegeplätze, dass bereits in Bau ist, zwei Häuser für betreutes Wohnen mit Eigentumswohnungen für Ältere entstehen. Dafür ist eine Änderung des Bebauungsplanes vom Investor beantragt worden, um die zweigeschossig geplanten Baukörper weiter von den Nachbargebäuden abrücken zu können. Außerdem soll die festgesetze Trauf- und Firsthöhe verändert werden, um eine in Ortskernnähe verträgliche kompaktere Bebauung zu ermöglichen, die sich den umgebenden zweigeschossigen Gebäuden anpaßt. Dadurch muss weniger Grundfläche versiegelt werden und es bleibt ein ausreichend großer Gartenbereich zu den westlich und südlich gelegenen Nachbargrundstücken. Hier empfahl der Bauausschuss einstimmig dem Rat, das Änderungsverfahren einzuleiten. Auch hier folgte der Rat am 13. Mai 2009 mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Grünen dem Votum des Bauausschusses. 

Vor dem Hintergrund des Demographischen Wandels und der derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklung begrüßt Bürgermeister Klaus Besser die geplanten Investitionsmaßnahmen ausdrücklich. "Die Baumaßnahmen sichern Arbeitsplätze im heimischen Handwerk und schaffen für die Pflege und Betreuung der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner neue", so Klaus Besser.

Die Planungskosten werden in vollem Umfang von den Investoren und nicht von der Gemeinde Steinhagen getragen. Insgesamt werden mehr als 2 Mio. Euro allein für Pflegewohngruppen und Tagespflegeplätze investiert. Hinzu kommen die geplanten Gebäude für Betreutes Wohnen.

 

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