Weniger Frauen im neuen Rat

In Steinhagen sind noch 14 von 34 Ratsmitgliedern Frauen. Mit einer Quote von über 40 Prozent erreichte der Steinhagener Rat damit in der zu Ende gehenden Wahlperiode einen Spitzenwert in Ostwestfalen-Lippe. Dem sich am 28. Oktober konstituierenden Rat werden nur noch 12 Frauen angehören. 

Eine Auswertung der Listen der Parteien für die Wahl am 30. August bot ein ganz unterschiedliches Bild. Die niedrigste Quote hatte die FDP (eine Frau von sieben Kandidatinnen und Kandidaten, das entspricht 14 %), die höchste Frauenquote hatten die Grünen mit 50 % (7 von 14) gefolgt von der SPD mit 47 % (16 von 34). Bei der STU kandidierten 41 % Frauen (7 von 17), bei der Bürgerallianz 33 % (3 von 9), bei der UWG 27 % (3 von 11) und bei der CDU 22 % (5 von 23). 

Auf den Listenplätzen 1 bis 3, die auf jedem Stimmzettel ausgedruckt waren, hatten alle Parteien Frauen nominiert mit Ausnahme der CDU. Ähnliche Unterschiede gab es in den einzelnen Wahlbezirken. Für den Gemeinderat kandidierten bei der SPD für die Kommunalwahl am 30. August 2009 8 Frauen und 9 Männer in den 17 Wahlbezirken. Insgesamt standen in 15 der 17 Wahlbezirke Frauen zur Wahl. Lediglich in den Wahlbezirken 11 (Baugebiet Ramforth/Schlüttgarten und Brahmsstraße) und 14 (Obersteinhagen) kandidierten keine Frauen.

Der neuen 11köpfigen CDU-Fraktion gehören nur noch zwei Frauen an (18 %), der SPD-Fraktion sechs von 13 (46 %). Bündnis 90/Die Grünen, UWG, FDP und Bürgerallianz entsenden je eine Frau in den Rat.

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