Geld für Steinhagen

Steinhagen erhält rund 1,7 Mio. Euro aus dem Konjunkturpaket II. Diese erfreuliche Zahl nannte jetzt Landesinnenminister Dr. Ingo Wolf im Rahmen einer Pressekonferenz am 03.02.2009 in Düsseldorf.

Nach Angaben von Bürgermeister Klaus Besser entfallen davon 1.246.812 Euro auf den Bildungsbereich und 460.912 Euro auf sonstige Infrastrukturmaßnahmen. Positiv wirkt sich die inzwischen hohe Schülerzahl an den Steinhagener Schulen aus. Hier zahlt sich die Gründung eines eigenen Gymnasiums abermals aus. Steinhagen erhält so deutlich mehr Mittel als Nachbarkommunen ohne komplettes Schulangebot.

Vorrang haben Investitionen im Bildungsbereich und zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele.

Die Gelder können kurzfristig eingesetzt werden, um z. B. in der Grundschule Amshausen die alte Heizungsanlage zu erneuern und die Pausentoiletten zu sanieren. In der Grundschule Steinhagen kann die Deckenstrahlheizung in der Turnhalle erneuert werden. In der Grundschule Laukshof läßt sich Energie durch Umrüstung der Beleuchtung und in der Aula des Schulzentrums durch eine Verbesserung der Belüftungsanlage erreichen. Am Gymnasium können Räume für den Ganztagsbetrieb entstehen und in der gemeindlichen Kindertagesstätte Ströhen kann die Heizungsanlage erneuert, endlich der Kanalanschluss hergestellt und die Tagesstätte für den künftigen Betrieb mit jüngeren Kindern umgebaut werden.

Die Sportanlage in Amshausen wird noch mit einer Ölheizung betrieben. Hier bietet sich die Umstellung auf eine neue Gasheizung an. Auch der für 2010 geplante Bau eines Kunstrasenplatzes kann gegebenenfalls vorgezogen werden. Hier ist allerdings noch zu prüfen, ob das Konjunkturpaket II Anwendung finden kann, weil die Maßnahme nicht der Energieeinsparung dient. 

Am Sportzentrum Steinhagen muss das Dach der Umkleidegebäude saniert und wärmegedämmt werden. Die Regeltechnik der Cronsbachhalle kann erweitert werden, um Heizkosten zu sparen. Am Kunstrasenplatz kann gegebenenfalls ein Unterstand für die Zuschauer entstehen. In der Sporthalle des Schulzentrums kann über die Erneuerung des Hallenbodens nachgedacht werden, eine Maßnahme, die aus Kostengründen bisher zurückgestellt wurde.

In der Alten Dorfschule in Brockhagen ist die Heizung zwar erneuert, die alten, einfach verglasten Holzfenster entsprechen aber nicht mehr heutigen Klimaschutzvorschriften.

Im Feuerwehrgerätehaus Steinhagen lassen sich durch Einbau neuer Fenster und Tore Heizkosten sparen.

Im Rathaus ist die Heizungs- und Lüftungsanlage zwar auf dem neuesten Stand. Die Wärmedämmung und Beleuchtung entspricht jedoch dem Baustandart von 1985. Auch hier lassen sich durch gezielte Investitionen erhebliche Energiekosten einsparen.

Schließlich können die Gelder auch eingesetzt werden, um im Bereich der Straßenlampen Energiesparmaßnahmen zu finanzieren.

"Es gibt viele Ideen, wie wir die Mittel des Bundes noch in diesem Jahr zur Belebung der Konjunktur, Verbesserung unserer Infrastruktur und Schulen sinnvoll einsetzen können", so Bürgermeister Klaus Besser. 

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