Am 10. Juli 2019 wird der Rat der Gemeinde Steinhagen über die Eckwerte für den Haushalt 2020 beraten. 2018 kann der Gemeindehaushalt mit einem positiven Rekordergebnis abgeschlossen werden.
Wie aus der bereits für den Haupt- und Finanzausschuss am 26. Juni 2019 und den Rat am 10. Juli 2019 veröffentlichten Beschlussvorlage der Verwaltung hervorgeht (siehe www.steinhagen.de ), sollen die Steuersätze 2020 unverändert bleiben. Steinhagen hat im landesweiten Vergleich sehr niedrige Hebesätze. Bei der Grundsteuer A erhebt Steinhagen die neuntniedrigsten und bei der Grundsteuer B sogar die siebtniedrigsten Hebesätze von 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Bei der Gewerbesteuer ist es Platz 46 "von unten". "Das ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der hohen Wohn- und Lebensqualität in unserer Kommune und ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftsförderung und zur Schaffung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen", so Bürgermeister Klaus Besser.
2018 erzielte Steinhagen einen Jahresüberschuss von über 6 Mio. Euro. Damit fiel das Jahresergebnis um rund 6,6 Mio. € besser aus als geplant. Es ist der höchste Jahresüberschuss seit Einfühung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements im Jahr 2008. Damit kann die Auslgeichsrücklage auf über 17 Mio. € gesteigert werden, so dass in Zukunft selbst finanzielle Engpässe, z. B. bei konjunkturellen Krisen, gut überbrückt werden können. Die Jahresrechnung 2018 wird dem Rat ebenfalls in der Sitzung am 10. Juli vorgelegt.
"Steinhagen gelingt als eine der wenigen Kommunen landesweit eine kontinuierliche positive Gemeindeentwicklung bei gleichzeitig gesunden Gemeindefinanzen", so Bürgermeister Klaus Besser. Von 2019 bis 2022 werden über 6 Mio. € Schulden getilgt. Damit dürfte die ohnehin schon über dem Landesdurchschnitt liegende Eigenkapitalquote (49 % in Steinhagen Ende 2018 gegenüber 31,5 % im Landesdurchschnitt) noch einmal deutlich gesteigert werden. Steinhagen ist die Kommune im Kreis Gütersloh mit der höchsten Investitionsquote bezogen auf die Einwohnerzahl. "Wir investieren vor allem in den Ausbau unserer Infrastruktur, z. B. Schulen, Sportstätten, Feuerwehr und Gemeindestraßen und haben gleichzeitig Wohnbauflächen, Gewerbeflächen und die Fläche für eine 12. Kindertagesstätte käuflich erworben, um so auch die künftige positive Entwicklung unserer Gemeinde sicherzustellen". Der Beschlussvorlage ist eine umfangreiche Liste der begonnenen und geplanten Investitionsvorhaben beigefügt.
Eine erste Beratung über den Eckwertebeschluss 2020 erfolgt im Haupt- und Finanzausschuss am 26. Juni 2019. Die Sitzung ist öffentlich und beginnt um 17.30 Uhr im Rathaus unter der Leitung von Bürgermeister Klaus Besser.