Wichtige Themen standen zur Beratung in der nächsten Sitzung des Betriebsausschusses des Abwasserbetriebes auf der Tagesordnung. Die öffentliche Sitzung begannt um 17.30 Uhr am 27. Juni 2019 im Ratssaal im Rathaus. Die Sitzung dauerte rund 2 Stunden.
Ausschussvorsitzender Herbert Mikoteit (CDU) hatte drei wichtige Planungsvorhaben auf die Tagesordnung gesetzt, die dem Ausschuss noch vor den Sommerferien vorgestellt werden sollten.
So ging es zunächst um die Fortschreibung des Abwasserbeseitungskonzeptes der Gemeinde Steinhagen, dass bis 2025 festlegt, wie das Kanalsystem neuen Anforderungen angepasst werden kann. Starkregenereignisse durch den Klimawandel belasten zunehmend Kanäle und Rückhaltebecken. Daher bedarf es hier in den nächsten Jahren umfassender Erweiterungen und Investitonen, die mit dem Abwasserbeseitigungskonzept vorgegeben werden.
Auch die beiden weiteren Planungsvorhaben befassten sich mit einer Verbesserung des Abwassernetzes zur Vermeidung von Eintragungen von ungeklärten Abwässern in die Bäche bei Starkregenereignissen. Dies ist zum Einen eine Konzeptstudie zur Verbesserung der Situation im Bereich Hilterweg und Friedhofstraße. Hier war es in den letzten Jahren wiederholt zum Überlaufen der Kanäle mit erheblichen Verunreinigungen von Privatgärten, Gebäuden, Gräben und letztlich des Abrooksbaches gekommen. Zum Anderen wurden die Pläne für ein neues Retentionsbecken am Upheider Weg vorgestellt, das insbesondere den Eintrag von ungeklärtem Abwasser in den Jückemühlenbach aus dem Mischwassersystem in Amshausen verhindern soll.
Alle Maßnahmen sind mit erheblichen Kosten verbunden, die aber teilweise über das Land bezuschusst werden können.
Der Ausschuss stimmte allen drei Planungen einstimmig zu.