Das von der Gemeinde Steinhagen auf ihrer Homepage (www.steinhagen.de) freigeschaltete Portal e2watch zeigt die täglichen und stündlichen Verbräuche für Strom, Wasser und Wärme zahlreicher öffentlicher Gebäude an.
"Weltweit kann jeder sehen, wie viel Strom, Wasser und Wärme zum Beispiel an Weiberfastnacht (08.02.2018, 17-18 Uhr) im Rathaus oder während der Verabschiedung des Schulleiters im Steinhagener Gymnasium (01.02.2018, 17-19 Uhr) verbraucht wurde," so Bürgermeister Klaus Besser. Man kann auch die verschiedenen Tage vergleichen. Die jeweiligen Tagestemperaturen werden ebenfalls angezeigt.
Das Portal ist auf Beschluss des Rates vom Umwelt- und Klimaschutzmanagement eingerichtet worden, um für den sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen zu werben, Schulen die Möglichkeit zu eröffnen, in Unterrichtsprojekten das Thema aufzugreifen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, einzusehen, wo wieviel Energie verbraucht wird. "Schließlich werden die Bewirtschaftungskosten der öffentlichen Gebäude mit Steuermitteln bezahlt und der Steuerzahler hat aus meiner Sicht einen Anspruch darauf zu wissen, wofür sein Geld ausgegeben wird", so Bürgermeister Klaus Besser.
Ausgewiesen wird in dem Portal außerdem die jährliche CO²-Bilanz. Auch der jährliche Energiebericht für alle kommunalen Liegenschaften wird im Internet auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Er enthält auch Hinweise auf durchgeführte und geplante Baumaßnahmen, z. B. energetische Sanierungen, oder Besonderheiten und Anbauten oder Umbauten, die natürlich Auswirkungen auf die jährlichen Verbräuche an Strom, Wärme und Wasser haben. Das Schulzentrum und das Steinhagener Gymnasium sind zusammen mit der Kläranlage die größten kommunalen Gebäude und damit auch die größten Verbraucher.
"Insbesondere bei kalter Witterung und Dauerfrost steigen die Energieverbräuche natürlich an. Um so wichtiger ist während diesen Zeiten ein verantwortungsvolles Nutzerverhalten", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Gemeinde belohnt energiesparendes Verhalten der Schulen seit einigen Jahren mit einer jährlichen Prämie. Die eingesparten Energiekosten werden zur Hälfte den Schulen zur Aufstockung ihres Etats zur Verfügung gestellt.