Radverkehrskonzept für die Regiopolregion Bielefeld wird beraten

Der Ordnungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Steinhagen hat in seiner Sitzung am 3. Juni 2020 über das Radverkehrskonzept für die Regiopolregion Bielefeld beraten. Die abschließende Entscheidung trifft der Rat in seiner Sitzung am 24. Juni. Auch in anderen Kommunen der Regiopolregion wird das Konzept bis zur Sommerpause beraten.

"Das Konzept ergänzt unser örtliches Radverkehrskonzept und stellt die Verbindungen insbesondere zu Bielefeld, Gütersloh und Halle im Rahmen der sogenannten Alltagsradwege, z. B. für Berufspendler, dar. Nicht berücksichtigt sind die touristischen Radwege, für die es eine eigenständige Planungsgrundlage gibt und die mit den weiß-roten Wegweisern markiert sind", so Bürgermeister Klaus Besser. Das Radverkehrskonzept der Regiopolregion wurde unter Federführung der Stadt Bielefeld und unter Beteiligung der anderen Kommunen (Halle, Werther, Spenge, Enger, Herford, Bad Salzuflen, Oerlinghausen, Leopoldshöhe, Verl, Schloß Holte-Stukenbrock und Gütersloh) von einem Fachbüro erarbeitet. Die Ergebnisse von drei Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern sind eingeflossen. 

Neben den Wegeverbindungen, z. B. von Steinhagen nach Bielefeld oder Gütersloh, sind auch einheitliche Standarads für eine Förderung der Radverkehrsmobilität in dem Konzept aufgenommen worden. "Ziel ist es, in den nächsten 15 Jahren das Netz zu verbessern und so Radverkehr attraktiver zu gestalten. In der Praxis erschweren die unterschiedlichen Träger der Straßenbaulast (Bund, Land, Kreise und Gemeinden) oft die zeitnahe Umsetzung von Sanierungen und Erweiterungen des Radwegenetzes. "Vorrangiges Ziel von Bielefeld, Steinhagen und Halle ist der Ausbau einer Radwegeverbindung entlang der bisherigen B 68. Hier hoffen die beteiligten Kommunen auf Unterstützung des Bundes und des Landes. Trägerin der Straßenbaulast ist überwiegend das Land, aber auch in Teilabschnitten der Kreis Gütersloh und der Stadt Halle, die federführend das Projekt begleitet, in das auch die Stadt Borgholzhausen eingebunden ist."

"Ein weiteres Ziel ist der Lückenschluss auf Bielefeder Stadtgebiet der Radwegeverbindung über die Isselhorster Straße von Steinhagen nach Gütersloh. Seit über 20 Jahren endet der Radweg entlang der Kreisstraße an der Ortsgrenze", so Bürgermeister Klaus Besser. Außerdem soll 2021 der Radweg entlang der Queller Straße vom Kreis saniert werden. Ab der Abzweigung Ummelner Straße bis zur Ortsgrenze Bielefeld ist die Queller Straße eine Kreisstraße. Der Landesbetrieb Straßen NRW plant außerdem ab 2021 die Sanierung der Bielefelder Straße, Woerdener Straße und Brockhagener Straße bis zum Ortsausgang. Auch hier soll die Radwegeführung verbessert weden.

Die Beschlussvorlage und der Konzeptentwurf sind auf der Hompeage der Gemeinde Steinhagen unter www.steinhagen.de im Bürgerinformationssystem veröffentlicht.

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