Partnerstädte wählten

In Steinhagens Partnerstädten Fivizzano in Italien und Woerden in den Niederlanden fanden im März 2018 Wahlen statt.

In Italien wurde am Sonntag, 4. März 2018, ein neues Parlament gewählt. Damit waren auch die Einwohner Fivizzanos aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Traditionell votieren die Wählerinnen und Wähler in Fivizzano überwiegend für Parteien aus dem Mitte-Links-Bündnis. In den Umfragen wurde in Italien eher von einem Rechtsruck und damit einem Wahlsieg des Mitte-Rechts-Bündnisses ausgegangen. In Fivizzano hat die Protestbewegung „Fünf Sterne“ mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen erhalten.

In den Niederlanden fanden am Mittwoch, 21. März 2018, Kommunalwahlen statt. Bisher gab es im Woerdener Rat eine Mehrheit mit Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen. Aus den Kommunalwahlen am 21. März ist die CDA mit sieben Mandaten als stärkste Fraktion hervorgegangen. Liberale (VVD) und die Liste vander Does haben Mandate hinzugewonnen (jeweils von drei auf vier), die Sozialdemokraten und Grüne  (Progressief Woerden) haben ihre Sitzzahl gehalten (4 Sitze), ebenso wie die christlichen Gruppierungen ChristenUnie und SGP (zusammen drei Sitze). Die konservative Bürgerbewegung Stärkt Woerden erhielt drei statt bisher zwei Mandate. Verlierer der Wahl sind die unabhängige Gruppierung Einwohnerbelange (von vier Sitze auf zwei) und die links-liberale Gruppierung D 66 (von fünf auf drei Sitze). Der neue Rat konstituiert sich am 29. März 2018 (Gründonnerstag). Welche neue Mehrheit sich zusammenfinden wird, muss noch verhandelt werden.  

Die Ergebnisse der Wahlen können auf der Homepage der Gemeinde Fivizzano und der Gemeinde Woerden eingesehen werden (Siehe www.comune.fivizzano.ms.it oder www.woerden.nl ).

Die Städtepartnerschaft mit Woerden, das in der Provinz Utrecht liegt, besteht seit 1972 und die Städtepartnerschaft mit Fivizzano, das in der Provinz Massa-Carrara im Norden der Toskana liegt, seit 1988. Jährlich gibt es einen vielfältigen Austausch, Kontakte und Besuche. 2018 sind Fahrten für interessierte Bürgerinnen und Bürger in beide Partnerstädte geplant.

 

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