Hälfte der Schülerinnen und Schüler in NRW in Ganztagsschulen

Rund die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen werden inzwischen in Ganztagsschulen beschult.

Dies geht aus den jetzt von IT.NRW als amtlicher Statistikstelle des Landes NRW veröffentlichten Zahlen hervor. In Steinhagen werden das Gymnasium seit 2009 und die Realschule seit 2010 als gebundene Ganztagsschulen geführt. An den vier Grundschulen in Trägerschaft der Gemeinde wurde das Offene Ganztagsangebot in den letzten Jahren kontinuierlich ausgeweitet und wird von zahlreichen Schülerinnen und Schüler genutzt. Die Mittagsversorsorgung wird in Steinhagen durch eine von der Gemeinde errichtete und betriebene Mensa am Schulzentrum sichergestellt, die auch die Grundschulen beliefert. An den Grundschulen Steinhagen und Amshausen wurden Mensen errichtet. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Laukshof essen in der Mensa am Schulzentrum.

48,2 Prozent der 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler in der Primarstufe und der Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen nahmen im Schuljahr 2016/2017 ein gebundenes oder offenes Ganztagsangebot der allgemeinbildenden Schulen in Anspruch; weitere 5,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler nutzten dort sonstige Betreuungsangebote.

Dies geht aus den Daten hervor, die der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) in seiner Funktion als amtlicher Statistikstelle des Landes erhoben hat. Fünf Jahre zuvor hatten die Anteile betreuter Schülerinnen und Schüler noch bei 34,8 Prozent beziehungsweise 9,1 Prozent gelegen.

An den in der Regel als gebundene Ganztagsschule geführten Gesamtschulen nahmen praktisch alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend am Nachmittagsangebot teil. Für Realschulen und Gymnasien wurden mit 22,7 Prozent und 25,8 Prozent die niedrigsten Ganztagsquoten ermittelt. Im Primarbereich boten die meisten Schulen eine offene Ganztagsbetreuung an, es nahm also nur ein Teil der Schülerinnen und Schüler – nämlich 44,1 Prozent – regelmäßig an der Ganztagsbetreuung teil.

Steinhagen liegt mit seinen Angeboten deutlich über dem Landes- und Kreisdurchschnitt. "In Steinhagen haben wir schon früh eine Vorbildfunktion übernommen und den Bedürfnissen der Eltern entsprochen. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Erziehung der Kinder. Nicht umsonst gilt Steinhagen als besonders familien- und bildungsfreundlich", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Steinhagener Schulen werden zunehmend auch von Eltern in den Nachbarkommunen gewählt.

Die durch IT.NRW veröffentlichte Pressemitteilung vom 18.10.2017 nebst kreisbezogener Aufschlüsselung ist im Volltext unter folgender Adresse abrufbar: https://goo.gl/GiP8x5

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