Wohnungsmarktbericht im Sozialausschuss

Die aktuelle Wohnungsmarktsituation war Thema in der Sitzung des Ausschusses für Generationen, Arbeit, Soziales und Integration am 6. Februar 2017.

Die Sitzung unter dem Vorsitz von Ina Bolte (SPD) begann um 17.30 Uhr im Rathaus und war öffentlich. Eine Zuhörerin und ein Zuhörer verfolgten neben den Pressevertretern die Sitzung. Der Bericht ist mit den Sitzungsunterlagen auf der Homepage der Gemeinde Steinhagen unter www.steinhagen.de veröffentlicht.

In den nächsten Jahren wird die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen, die einer Mietpreisbindung unterliegen, weiter zurückgehen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der wohnungssuchenden alleinstehenden Personen ohne ausreichendes Einkommen zu. "Betroffen von dem Wohnungsmangel sind vor allem alleinstehende ältere Frauen mit unzureichendem Renteneinkommen", so Bürgermeister Klaus Besser.

Die Gemeinde sucht derzeit Investoren, die auf gemeindeeigenen Grundstücken Mehrfamilienhäuser errichten, um so einen Beitrag zur Deckung des Wohnraumbedarfs zu leisten. "Leider ist Steinhagen auch 2017 in den Wohnungsbauförderungsrichtlinien wieder in das Mietpreisniveau M2 eingestuft worden. Dadurch beträgt die Mietobergrenze nur 4,65 €/qm, was die Suche nach Investoren erschwert. Hilfreich ist allerdings das kommunale Wohnungsbauförderungsprogramm, das es in Steinhagen seit 2015 gibt und mit dessen Hilfe gerade 11 Mietwohnungen von der Kreiswohnstättengenossenschaft Halle an der Langen Straße erstellt wurden."

Am 8. Februar 2017 veranstaltete die SPD Kreistagsfraktion im Steinhagener Rathaus eine öffentliche Podiumsdiskussion zu dem Thema. Die rund zweistündige Diskussions- und Informationsveranstaltung begann um 19 Uhr im Ratssaal. "Die Wohnungsbauförderung muss weiter erhöht werden, wenn man auch in Zukunft bezahlbaren Wohnraum schaffen möchte", waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.

 

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