Entwicklung der Fläche Detert wurde beraten

Der Bauausschuss des Rates der Gemeinde Steinhagen hat sich am 25. Oktober erneut mit der Entwicklung eines Gewerbegebietes auf den Flächen der Hofstelle Detert befasst. Am 29. November wurde weiter beraten.

Ausgangspunkt ist ein Bürgerantrag der Ehepaare Hillebrecht, Hornberg und Moritz und von Paula Tatje aus April 2016, mit dem eine gewerbliche Entwicklung im Rahmen eines vereinfachten Bebauungsplanverfahrens beantragt wurde. Der Antrag wurde auf Wunsch der SPD-Fraktion im Juni 2016 vom Bauausschuss vertagt, da man zunächst den Ausgang des Bürgerentscheids "Wahl & Co. nach Steinhagen" abwarten wollte.

Wie schon im Juni schlägt die Verwaltung vor, den Bürgerantrag abzulehnen. "Derzeit würde die Aufstellung eines Bebauungsplanes und damit die Änderung des Flächennutzungsplans nicht mit dem gültigen Gebietsentwicklungsplan im Einklang stehen. Außerdem ist ein Verfahren ohne vorgezogene Bürgerbeteiligung und ohne eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung rechtlich nicht möglich", so Bürgermeister Klaus Besser. "Eine landesplanerische Anfrage würde mit hoher Wahrscheinlichkeit negativ beschieden", so Besser, der auch auf die schriftlichen Ausführungen der Bezirksregierung Detmold zu dieser Thematik verweist.

Die Vorlagen sind im Internet unter www.steinhagen.de veröffentlicht.

Am 13. April 2016 hatte die Gemeinde Steinhagen die Flächen in Umsetzung eines einstimmigen Ratsbeschlusses vom 16. März 2016 gekauft. Am 11. Mai 2016 hatte der Rat einstimmig die Aufnahme der Flächen in das Gewerbeflächenkonzept der Gemeinde Steinhagen beschlossen. Dieses Konzept ist Gegenstand der kreisweiten Abstimmung von Gewerbeflächenpotentialen im Vorfeld der ab 2017 anstehenden Änderung des Gebietsentwicklungsplanes nach Inkrafttreten des neuen Landesentwicklungsplans.

Am 25. Oktober beantragten SPD und Grüne eine Machbarkeitsstudie für das Plangebiet durch einen externen Planer unter Einbeziehung der ökologischen Auswirkungen. Hierüber wurde am 29. November weiter beraten und mehrheitlich die Erstellung der Studie im Jahr 2017 beschlossen.

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