Deutsche Umwelthilfe kritisiert Holz- und Kaminöfen

Die Deutsche Umwelthilfe e. V. kritisiert die zunehmende Nutzung von Holzöfen und Kaminen. Holzöfen stellten ein zunehmendes Problem für Gesundheit und Klima da.

Allein in Deutschland verursachen Holzfeuerungsanlagen rund 28.000 Tonnen gesundheitsgefährdenden Feinstaub pro Jahr - mehr als alle PKW, LKW und Motorräder in Deutschland zusammen ausstoßen. Die Deutsche Umwelthilfe weist auf ihrer Homepage (siehe www.duh.de/cleanheat.html ) darauf hin, das bereits jetzt private Feuerungsanlagen für rund 56 % der Rußemissionen in Europa verantwortlich seien und mit einem weiteren Anstieg wegen der steigenden Beliebtheit von Kaminöfen gerechnet wird. Vier Fünftel des Feinstaubs stammten aus sogenannten Einzelraumbefeuerungsanlagen.

Vor allem beim Verbrennen von Scheitholz entstehen erhebliche Partikel-Emissionen. Moderne Holzheizungen verursachen deutlich weniger Schadstoffe. Durch die Art der Befeuerung, die Wartung und den technischen Zustand der Anlage und durch die Wahl des verwendeten Holzes haben die Nutzer von Holzöfen einen Einfluss auf die Staub- und Rußemissionen ihrer Anlagen.

Neben dem Heizen mit Holz führen auch Feuerwerke zu erheblichen Feinstaubemissionen. Bundesweit werden daher in der Neujahrsnacht jährlich Spitzenwerte gemessen. Der Anteil der Feinstaubbelastung durch Verkehr nimmt durch den zunehmenden Einbau von Partikelfiltern in Diesel Fahrzeugen seit 2005 und in Benzinern ab 2017 demgegenüber ab. Auch Kreuzfahrtschiffe neuerer Bauart verfügen inzwischen über Abgasreinigungssysteme.

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