Besser für JA zu Wahl

Bürgermeister Klaus Besser ruft die Steinhagener auf, sich an dem Bürgerentscheid am 18. September zu beteiligen und mit JA zu stimmen.

Damit bleibt der Bürgermeister bei seiner bereits im März im Haupt- und Finanzausschuss und Rat vertretenen Position, dem Bielefelder Familienunternehmen Wahl & Co durch einen Antrag auf Änderung des Regionalplans bei der Bezirksregierung in Detmold eine Ansiedlungsmöglichkeit im Gewerbe- und Industriegebiet in Steinhagen an der A 33 zu ermöglichen.

"Aus meiner Sicht überwiegen nach wie vor die Argumente für eine Ansiedlung des Unternehmens in Steinhagen", so Besser. "Die Logistikbranche expandiert durch die Globalisierung der Märkte und den Internethandel stark. Für Produktionsbetriebe sind sie inzwischen ein unverzichtbarer Dienstleister und mehr als eine Spedition früherer Tage. Mit der Ansiedlung des Betriebes würden Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region gesichert und auf Dauer neue geschaffen. Die Entlohnung in der Branche ist sehr gut und liegt weit über dem gesetzlichen Mindestlohn. Außerdem sind Logistikunternehmen seit einigen Jahren auch ertragsstark und zahlen somit erhebliche Gewerbesteuern, die wir in Steinhagen für unsere Schulen und Sportstätten und sonstige Infrastruktur dringend benötigen", so Besser. Wahl & Co. veröffentlicht seine Geschäftsergebnisse im Bundesanzeiger. Danach werden in Bielefeld in verschiedenen Unternehmen derzeit rd. 1 Mio. € Gewerbesteuern gezahlt.

"Mit einer anlassbezogenen Regionalplanänderung haben wir außerdem die Möglichkeit, die bereits erworbenen Gewerbe- und Industrieflächen in einem Teilbereich schnell eigenständig zu entwickeln, wobei schnell immerhin noch 1 1/2 Jahre bedeutet." Die generelle Regionalplanänderung für Ostwestfalen-Lippe wird erst nach Inkrafttreten des Landesentwicklungsplans Ende 2017/Anfang 2018 eingeleitet und in mehreren Jahren abgeschlossen sein. Interkommunale Gewerbegebiete, d. h. Gewerbegebiete die gemeinsam von mehreren Kommunen zu entwicklen sind, haben dann Priorität. "Das hat den Nachteil, dass man nicht mehr allein entscheidet, welche Betriebe angesiedelt werden können und man muss sich die Steuererträge auch mit den anderen beteiligten Kommunen teilen", so Besser.  "Außerdem kann die Regionalplanungsbehörde Vorgaben machen".

Schließlich verweist Besser darauf, dass Wahl & Co in seiner Branche ökologisch führend ist. Es werden moderne LKW mit Euro Norm 6 eingesetzt, die Hallen mit Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung ausgestattet und viele Möglichkeiten der Energieeinsparung genutzt. So bewertet es Wahl & Co auch als Standortvorteil, die Nähe zum Haltepunkt des Haller Willem und Bushaltestellen für MitarbeiterInnen nutzen zu können, die mit dem ÖPNV anreisen. Bei dem familiengeführten Unternehmen gibt es kurze Entscheidungswege.

Informationen zum anstehenden Bürgerentscheid, zur Firma Wahl & Co. und dem geplanten Vorhaben finden die Abstimmungsberechtigten im Internet unter www.ja-zu-wahl.de .

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