Über 50 Amshausener waren der Einladung von Ratsmitglied Udo Bolte (SPD) und Löschzugführer Dirk Bergmann gefolgt und diskutierten am 14. Juli 2016 im Feuerwehrgerätehaus Amshausen lebhaft über die Zukunft Amshausens.
Hauptthemen waren die künftige Gestaltung der B 68 nach Inbetriebnahme der A 33 und die Entwicklung neuer Wohnbauflächen beidseits der Amshausener Straße. Udo Bolte und Bürgermeister Klaus Besser informierten über den aktuellen Planungsstand. Der Landesbetrieb Straßen NRW hält eine Anbindung des geplanten Neubaugebietes an die jetzige B 68 nach deren Umwidmung in eine Landstraße grundsätzlich für möglich. Die Bürgerinnen und Bürger forderten Verhandlungen über weitere Details. Dazu gehöre auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Teilstück, dass eher den Charakter einer Ortsdurchfahrt habe. Bürgermeister Klaus Besser kündigte Gespräche mit den beauftragten Planungsbüros und die Vorstellung weiterer Planentwürfe in öffentlicher Bauausschusssitzung im Herbst an.
SPD-Ratsherr Dieter Strakeljahn stellte den geplanten Bau einer Fuß- und Radwegeverbindung zwischen Jückemühlenweg, Feldweg und Jückemöllers Hof vor. Mit dem Bau dieses Weges wird der Ortsteil Amshausen für Radfahrer und Fußgänger deutlich besser an den Ortskern angebunden. "Damit können die Amshausener demnächst, ohne eine gefährliche Straße queren zu müssen, das Ärzte- und Geschäftszentrum erreichen", so Strakeljahn. Außerdem besteht über den Bürgerpark und die Wege entlang des Pulverbaches eine lückenlose Wegeverbindung bis zum Waldfriedhof und die Patthorst. "Damit erfüllt sich noch dieses Jahr ein lange gehegter Wunsch der Amshausen Fans", so Udo Bolte.
Weitere Themen waren der Zustand der Bahnhofstraße und die Situation der geflüchteten Menschen in Amshausen sowie der 2017 geplante Anbau an die Grundschule Steinhagen. Das nächste Treffen der Amshausen Fans soll im Oktober stattfinden.