Integrationskonzept wurde vorgelegt

Die Gemeinde Steinhagen hat den Entwurf eines Integrationskonzeptes erarbeitet, der erstmals am 27. Juni 2016 im Ausschuss für Generationen, Arbeit, Soziales und Integration vorgestellt und beraten wurde.

Aufbauend auf den Migrationsbericht aus dem Jahr 2010 und den Anfang 2016 vorgelegten dritten Demografiebericht der Gemeinde Steinhagen werden Integrationsziele benannt und Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern beschrieben.

"Neben dem Integrationsgesetz des Bundes und dem Integrationsplan des Landes ist das örtliche Integrationskonzept ein wichtiger Baustein, um den zugewanderten Menschen die Chance auf Bildung, Arbeit und Wohnraum in Steinhagen zu geben", so Bürgermeister Klaus Besser. "Dabei muss die Integration vor Ort im Mittelpunkt stehen und auch als fortdauernder Prozess verstanden werden, der uns sicherlich in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen wird", so Besser.

In den letzten Jahrzehnten sind insbesondere Arbeitsmigranten, Migranten im Wege der Familienzusammenführung, Flüchtlinge und Asylbewerber nach Steinhagen zugewandert. Der am 2. März 2016 im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellte Demografiebericht weist zum 31.12.2015 eine Ausländerquote von 7,93 % aus.

"Es gibt bereits vielfältige hauptamtliche und ehrenamtliche Integrationsangebote. Wir fangen in Steinhagen nicht bei Null an. So ist es zum Beispiel erfreulich, dass in diesem Jahr auch viele Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund am Steinhagener Gymnasium ihre Abiturprüfung abgelegt haben. Dies ist nur ein Beispiel für Fortschritte beim Integrationsprozess", so Besser. "Aus den Bereichen Bildung, Arbeit und Wohnen lassen sich weitere Beispiele benennen. Trotzdem gilt es an der gemeinsamen Zukunft der Menschen in unserer Gemeinde zu arbeiten", so der Bürgermeister.