Am 26. April wurde im Bauausschuss unter dem Vorsitz von Herbert Mikoteit (CDU) über das Gewerbeflächenkonzept der Gemeinde Steinhagen beraten.

Am 1. März wurde der Konzeptentwurf den politischen Gremien erstmals öffentlich vorgestellt. Es ist auf der Homepage der Gemeinde Steinhagen unter www.steinhagen.de veröffentlicht. Das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro Tischmann und Schrooten aus Rheda-Wiedenbrück hatte insgesamt vier potentielle künftige Industrie- und Gewerbeflächen untersucht. Eine abschließende Entscheidung und Empfehlung erfolgte am 1. März nicht. Nach Diskussionen in den Ratsfraktionen wurde am 26. April in öffentlicher Sitzung erneut beraten. Vorrangig sollen die Flächen der Hofstelle Detert östlich der Bahnhofstraße zwischen Liebigstraße und A 33 entwickelt werden. Die Flächen hat die Gemeinde inzwischen käuflich erworben. Die abschließende Entscheidung trifft der Rat am 11. Mai.

Auf ein sogenanntes Gewerbeflächenmonitoring haben sich die Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh verständigt, da nach dem Inkrafttreten des neuen Landesentwicklungsplans - voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2016 - der Gebietsentwicklungsplan für Ostwestfalen-Lippe von der Bezirksregierung Detmold überarbeitet werden muss. "Es ist von Vorteil, wenn die Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh mit einem abgestimmten Konzept in die Gespräche mit der Regionalplanungsbehörde einsteigen können", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Überarbeitung des Regionalplans dürfte mehrere Jahre dauern.

"Mit der Entscheidung über das Gewerbeflächenkonzept wird also noch kein Planungsrecht geschaffen, sondern es wird lediglich die Verhandlungsposition der Gemeinde Steinhagen in den Gesprächen auf Kreis- und Bezirksebene festgelegt", so Besser.