Am 21. Januar tagt der Kreisausschuss des Kreises Gütersloh im Kreishaus Gütersloh. Unter dem Vorsitz von Landrat Sven-Georg Adenauer beginnt die öffentliche Sitzung um 15 Uhr.
Beraten wird über die Übernahme der Aufgaben einer Zentralen Vergabestelle durch den Kreis Gütersloh für die Städte Versmold, Halle und Borgholzhausen. Der Kreis Gütersloh nimmt diese Aufgabe bereits für die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock seit 2012 wahr. Kommt es in diesem Bereich zu einer Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit, so muss der Kreis Gütersloh entsprechende Mehrstellen einrichten.
Steinhagen arbeitet mit der Zentralen Vergabestelle der Stadt Harsewinkel zusammen und hat eine seit dem 1.1. 2018 in Kraft getretene entsprechende öffentlich-rechtliche Vereinbarung abgeschlossen. Für Verl und Langenberg nimmt die Stadt Rietberg die Aufgaben der Zentralen Vergabestelle wahr. Werther und Herzebrock-Clarholz verfügen über eigene Vergabestellen. "Die gesetzlichen Anforderungen in diesem Bereich werden immer umfangreicher und Ausschreibungen erfolgen mittlerweile über digitale Vergabeplattformen, so dass sich eine interkommunale Zusammenarbeit anbietet, um Kosten zu sparen", so Bürgermeister Klaus Besser. Am 15. September 2018 sind neue kommunale Vergabegrundsätze in Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten. Die Gemeindeprüfungsanstalt fordert landesweit die Vergabe durch Zentrale Vergabestellen mit entsprechend geschultem und qualifiziertem Personal.
Außerdem berät der Kreisausschuss über den Kreishaushalt für das Jahr 2019 und notwendige Mehrstellen bei der Kreisverwaltung.
Beraten wird auch über den Neubau eines Verwaltungsgebäudes am Kreishausstandort Gütersloh und über die Entwicklung und den Ausbau der Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI) Senne in Schloß Holte-Stukenbrock zu einem Erinnerungsort von nationaler und internationaler Bedeutung. Ein Beispiel für eine entsprechende Erinnerungsstätte ist die Gedenkstätte Esterwegen im Emsland.