Zahlreiche Tagesordnungspunkte galt es in der letzten Sitzung des Ausschusses für Generationen, Arbeit, Soziales und Integration unter dem Vorsitz von Ina Bolte (SPD) abzuhandeln.

Die Einladung mit allen Vorlagen ist auf der Homepage der Gemeinde Steinhagen unter www.steinhagen.de veröffentlicht.

So gab es umfassende Berichte über das Übergangscoaching und das Beschäftigungsprojekt "Möbel & Mehr". Die Aufgaben nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz sollen in Zukunft auch für ausländische Flüchtlinge zentral durch den Kreis bearbeitet werden. "Ein weiteres Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit, durch die Verwaltungsaufwand reduziert werden kann", so Bürgermeister Klaus Besser.

Wie in jeder Sitzung wurde über die Unterbringungssituation der ausländischen Flüchtlinge informiert. "Erfreulich ist, dass wir schon bald ein neues Sprachkursangebot für die in Amshausen untergebrachten Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der VHS, der evangelischen Kirchengemeinde und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern haben werden", so Bürgermeister Klaus Besser im Ausschuss.

Beraten wurde außerdem über einen Antrag der SPD-Fraktion auf Einführung eines kommunalen Stipendienprogramms für Studierende der Humanmedizin, um möglichst rechtzeitig Nachfolgeregelungen für altersbedingt ausscheidende Hausärzte zu finden. Der Antrag wurde von allen Fraktionen unterstützt und letztlich einstimmig verabschiedet. Die Verwaltung soll die Umsetzbarkeit in Steinhagen prüfen und Richtlinien erarbeiten. Vergleichbare Programme gibt es bereits in Niedersachsen (Landkreis Diepholz), Schleswig-Holstein und Hessen. In Nordrhein-Westfalen wäre Steinhagen die erste Kommune mit einer entsprechenden Förderung.