2018 war ein Rekordjahr, nicht nur wegen des wärmsten Jahres seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
„Die höchsten je in Deutschland verzeichneten Durchschnittstemperaturen und die Tatsache, dass gerade in den letzten 20 Jahren immer wieder neue Rekorde gemessen wurden, zeigen, wie weit sich der Klimawandel bereits heute auswirkt“, so Bürgermeister Klaus Besser.
Das warme Wetter führte zu einem Rekordabsatz beim Trinkwasser. „Noch nie wurde in einem Jahr in Steinhagen so viel Wasser gefördert und verkauft wie 2018“. Dies liege nicht nur am Gießen, sondern auch an mehr Wäsche waschen und Duschen sowie an Verkäufen in die Nachbarstädte Halle und Bielefeld, so Besser. Rekordbesuch gab es auch in den Bädern, insbesondere im Waldbad.
Einen Einnahmerekord verzeichnete Kämmerer Jens Hahn. Mit rund 25 Mio. Euro konnte er so viel Gewerbesteuererträge verbuchen wie noch nie in der Geschichte Steinhagens. Auch die Einkommenssteuererträge erreichten ein neues Rekordergebnis mit weit über 10 Mio. Euro. „Das beweist, das unsere Betriebe überwiegend eine gute Ertragssituation verzeichnen und die Menschen in Steinhagen über entsprechende Einkünfte verfügen. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erreicht mit fast 8000 Menschen einen Rekordstand. Die genaue Zahl wird IT.NRW, die Statistikstelle des Landes, Mitte 2019 veröffentlichen. Entsprechend niedrig ist die Zahl der Arbeitssuchenden.
Einen besonderen Rekord meldete das Steinhagener Standesamt. 2018 wurden 125 Eheschließungen beurkundet. So viel wie noch nie in einem Jahr. Seit März 2018 steht das neue Trauzimmer zur Verfügung. Besonders häufig wurde im August geheiratet. „Viele Brautpaare schätzen die besondere Athmosphäre während und nach der Trauung“, so Besser. „Außerdem sind unsere Standesbeamtinnen Martina Hartsieker und Uta Möller trotz der Formenstrenge im Personenstandsrecht immer sehr bemüht, auf die individuellen Wünsche der Brautpaare und ihrer Angehörigen und Freunde einzugehen. Der gute Service ist inzwischen über die Grenzen Steinhagens hinaus bekannt.“
Einen neuen Rekord verzeichnete auch die Freiwillige Feuerwehr mit über 400 Einsätzen im Jahr 2018. Hauptursache war der Orkan Friederike, der am 18. Januar über Europa zog und insbesondere in Westfalen und auch in Steinhagen schwere Schäden anrichtete.
Aber auch wegen der vielen Eröffnungen und Jubiläen war 2018 ein Rekordjahr (Siehe Artikel im Archiv dieser Homepage) und wird uns lange in Erinnerung bleiben.