Am Montag, 1. Dezember 2014, beriet der Ausschuss für Generationen, Arbeit, Soziales und Integration unter dem Vorsitz von Ina Bolte (SPD) den Sozialetat der Gemeinde Steinhagen für das Jahr 2015.
Insgesamt ging es am Montag um ein Budget in Höhe von 1,7 Mio. €, rd. 700.000 € mehr als noch im laufenden Jahr. "Dies liegt vor allem an den steigenden Aufwendungen für Asylbewerberleistungen aufgrund der dramatisch ansteigenden Flüchtlingszahlen", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Gemeinde Steinhagen ist für die Unterbringung, Betreuung, Lebensunterhalt und Krankenhilfe der Steinhagen zugewiesenen Flüchtlinge zuständig. Rund 25 % der Aufwendungen werden derzeit vom Land Nordrhein-Westfalen erstattet. Die Kommunalen Spitzenverbände fordern eine deutlich stärkere Beteiligung der Länder und des Bundes und damit eine Entlastung der Kommunen.
Zum Sozialetat zählen auch die Ausbildungshilfen, Hilfen für Wohn- und Pflegeberatung, das Generationenbüro, Maßnahmen im Rahmen des Familienaudits und die Wohnungsbauförderung.
Bei einer Gegenstimme des Vertreters der FDP wurde der Haushalt dem Rat zur Annahme empfohlen. Die abschließende Entscheidung über den Haushalt 2015 trifft der Gemeinderat am 17. Dezember 2014.
Den Entwurf des Haushalts 2015 finden Sie im Internet auf der Homepage der Gemeinde Steinhagen unter www.steinhagen.de .