Mit verschiedenen Tiefbaumaßnahmen wird derzeit der anstehende Trassenbau der A 33 in Steinhagen vorbereitet.
Im Vorfeld des Baus der Autobahntrasse (unter anderem der Bau von Regenwasserkanälen, Regenrückhaltebecken, Erdbewegungen für Trasse und Lärmschutzanlagen, Einbau von Schotter, Anlegen der Deckschicht, Installation von Leitplanken, Markierungs- und Beschilderungsarbeiten) haben die Gemeinde Steinahgen und die Gemeindewerke Steinhagen mit der Umlegung von Kanal- und Wasserleitungen begonnen.
An vier Stellen, u. a. an der Bielefelder Straße, an der Bahnhofstraße und im Bereich der Luisenstraße müssen Kanäle neu verlegt werden. Betroffen ist auch die Hauptwasserleitung im Bereich des Pulverbachtales, die derzeit im Auftrag der Gemeindewerke neu verlegt wird. "Die Kanäle und Leitungen müssen die A 33 zukünftig möglichst im rechten Winkel queren und im Bereich der Fahrbahn dürfen natürlich keine Schachtbauwerke liegen", erläutert Bürgermeister Klaus Besser.
Die Arbeiten wurden in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW nach einem Ausschreibungsverfahren an heimische Tiefbauunternehmen vergeben und im Juli 2014 begonnen. Die Kosten von insgesamt über 500.000 € werden dem Abwasserbetrieb und der Gemeindewerke Steinhagen GmbH weitestgehend vom Bund aus Mitteln zum Bau der A 33 erstattet.
Der Trassenbau wurde inzwischen vom Landesbetrieb ebenfalls öffentlich ausgeschrieben. Derzeit wird die Vergabeentscheidung durch den Landesbetrieb unter Einbeziehung des Landesverkehrsministeriums in Düsseldorf vorbereitet. Mit dem Bau der Autobahntrasse im Bereich der Gemeinde Steinhagen soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Als eine der ersten Maßnahmen wird der Fuß- und Radweg entlang des Pulverbaches neu angelegt und künftig unter der inzwischen fertiggestellten Autobahnbrücke geführt.