Baubeginn in der Klimaschutzsiedlung

In der Gemeinde Steinhagen ist eine von 50 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen in Bau. Es ist die zweite Klimaschutzsiedlung im Kreis Gütersloh.

"Wir haben bereits zahlreiche Grundstücke veräußert und die ersten Baufamilien haben inzwischen mit dem Bau begonnen", so Bürgermeister Klaus Besser. Die Gemeinde stellt hohe Anforderungen an den energetischen Standard und die Gestaltung der Siedlung. Im Gegenzug erhalten die Baufamilien Vergünstigungen und können auch staatliche Förderungen in Anspruch nehmen. Durch Fachbüros und die Umweltberaterinnen der Gemeinde erfolgt eine enge Begleitung der Baufamilien.

"Wir sind froh darüber, dass dieses zukunftsfähige Angebot auch in einer eher ländlich strukturierten Gemeinde wie Steinhagen gut angenommen wird. Wir zeigen, dass anders als in anderen Städten nicht nur Bauträger solche Projekte umsetzen können, sondern das auch kleine Kommunen in der Lage sind, Klimaschutzsiedlungen zu entwickeln, die Grundstücke selbst zu vermarkten und Bauwillige individuell ihr Haus bauen können", so Besser.

Das Steinhagener Modell könnte so beispielgebend für ganz Nordrhein-Westfalen sein.

"Schon in wenigen Jahren müssen alle Häuser nach Passivhausstandard errichtet werden. Wer jetzt in der Klimaschutzsiedlung baut, errichtet somit ein zukünftsfähiges Gebäude, spart Energie und damit Geld und schafft einen nachhaltigen Vermögenswert", so Besser.

Neben Einfamilienhäusern werden auch zwei Mehrfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen errichtet.

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