Gleich zu zwei Bränden wurde am Montag, 16. Juni 2014, die Freiwillige Feuerwehr Steinhagen alarmiert. Am Vormittag musste eine brennende Küche gelöscht werden und am Nachmittag sorgte ein verqualmtes Treppenhaus im Schulzentrum für einen Großeinsatz.
Nachdem die schmorende Wandlampe entdeckt wurde haben die Hausmeister mittels der Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst und das gesamte Schulzentrum, in dem sich zu diesem Zeitpunkt rund 250 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Reinigungspersonal und Hausmeister aufhielten, wurde innerhalb weniger Minuten vollständig evakuiert.
Als die Freiwillige Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits von allein ausgegangen, das Treppenhaus allerdings verqualmt und zunächst galten sechs Schülerinnen und Schüler als vermisst, die aber im Laufe des Einsatzes zu Haus und in der Mensa aufgefunden wurden. Nachdem das Treppenhaus mittels eines Lüfters entraucht wurde, konnte die Schule nach rund einer Stunde wieder betreten werden.
Vorsorglich wurden fünf Schülerinnen und Schüler und zwei Reinigungskräfte mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert. Rund 50 Evakuierte wurden vorsorglich von den Rettungsassistenten und Ärzten untersucht. Der Schulbetrieb kann ohne Beeinträchtigungen fortgesetzt werden.
"Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen", so Bürgermeister Klaus Besser, der ebenso wie die Leiterin des Ordnungs- und Umweltamtes, Ellen Stephan, persönlich vor Ort war. Er lobte das umsichtige Verhalten der Hausmeister und der Lehrkräfte. Vorsorglich waren mehrere Rettungswagen, Notärzte und der Kreisbrandmeister alarmiert worden. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte vor Ort.
Bei dem Zimmerbrand am Vormittag war nur Sachschaden entstanden.