Busverkehr bleibt Thema

Die Verschlechterung der Busverkehre in Steinhagen seit 1. Januar 2014 war erneut Thema in einem Ratsausschuss. Außerdem wird sich der Seniorenbeirat am 6. Mai wieder damit befassen.

Im Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur am 7. April 2014 nutzten Schülerinnen des Steinhagener Gymnasiums die Fragestunde für Kinder und Jugendliche, um auf die zu spät verkehrenden Busse, den Wegfall der Haltestelle am Schulzentrum und die fehlende Anbindung nach Halle hinzuweisen. Bürgermeister Klaus Besser verwies darauf, dass die Gemeinde nach wie vor mit dem Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe und der Betreiberin der Linien, der BVO, wegen einer Verbesserung des Angebotes im Gespräch sei. Außerdem werde die Gemeinde bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes durch den Kreis Gütersloh umfangreiche Forderungen erheben.

Die BVO hat die Fahrpläne seit Januar zwar schon wiederholt nachgebessert, trotzdem kommt es aber im morgendlichen Berufsverkehr nach wie vor zu Verspätungen.

Unter Bericht des Bürgermeisters konnte Besser im Ausschuss darüber informieren, dass die BVO die Grundschule Brockhagen mit Schuljahresbeginn 2014/2015 morgens wieder zwei Mal anfährt. Nach der Umstellung der Fahrpläne zum 1. Januar war es hier zu Protesten der Eltern gekommen. Als Übergangslösung finanziert die Gemeinde derzeit freiwillig Fahrdienste der Eltern oder den Transport der Kinder mit dem Anrufsammeltaxi.

"Leider hat sich die Situation im Busverkehr seit Januar in Steinhagen deutlich verschlechtert, so dass inzwischen viele Kundinnen und Kunden den ÖPNV nicht mehr nutzen. Es wird in Zukunft schwer sein und viel Geld kosten, verlorene Kunden für den ÖPNV zurückzugewinnen", so Bürgermeister Klaus Besser. Nach dem Klimaschutzkonzept des Kreises Gütersloh und der Gemeinde Steinhagen soll aber gerade dieses Ziel verfolgt werden. "Am einfachsten wäre es, es würden wieder die bis 31. Dezember 2013 gültigen gut funktionierenden Fahrpläne eingeführt", so Besser.

Dann würde auch die Haltestelle Schulzentrum wieder angefahren. Diese Forderung hatte der Rat einstimmig im Januar und auch der Seniorenbeirat im März erhoben. Im Seniorenbeirat im Mai wird über den Sachstand berichtet.

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