Die Anlieger der Osterfeldstraße fordern die Vollbeampelung der Kreuzung an der Bielefelder Straße. Über 100 Anwohner unterstützten eine entsprechende Unterschriftenaktion.
"Die Forderung ist berechtigt", so Bürgermeister Klaus Besser, "insbesondere im Berufsverkehr ist ein Linksabbiegen nahezu unmöglich. Einem Antrag der SPD-Fraktion vom 27.11.2012 folgend, dem der Haupt- und Finanzausschuss am 06.12.2012 einstimmig entsprochen hat, werden wir gegenüber dem Landesbetrieb Straßenbau NRW im Zuge des Ausbaus der Bielefelder Straße als Autobahnzubringer darauf drängen, diese Kreuzung voll zu beampeln".
Die gleiche Forderung wird seitens der Gewerbebetriebe an der Borsigstraße und Liebigstraße erhoben. "Auch hier ist die derzeitige Situation schon unbefriedigend und gefährlich. Mit Zunahme des Verkehrs nach der Anbindung der Liebigstraße an die Bahnhofstraße und der Inbetriebnahme der A33 wird sich die Notwendigkeit einer Ampelanlage ohnehin stellen."
Gleichzeitig fordert die Gemeinde eine Verbesserung des Lärmschutzes und Maßnahmen zur Schulwegsicherheit. Der Bauausschuss hat in seiner letzten Sitzung auf Antrag der BASTU den Bürgermeister außerdem beauftragt, mit dem Landesbetrieb über eine Nachbesserung der Absturzsicherung im Bereich der Brücken über die A33 zu verhandeln.
Streitig ist zudem die Tragung der Kosten für die Straßenbeleuchtung an den die Autobahn querenden Straßen. Über eine von der Gemeinde gegen den Bund erhobene Klage verhandelt am 24. April das Landgericht Münster.